Zwischendurch warten auf den Verein und seine Mitglieder auch ganz andere Aufgaben. Wir bekamen von der Gemeindeverwaltung die Einladung, Karlsbad bei der Präsentation der Städte und Gemeinden im Albtal bei einer Werbeaktion in Karlsruhe zu vertreten. Der Einladung sind wir natürlich gerne gefolgt und haben vielen Besucherinnen und Besuchern auf dem Marktplatz in Karlsruhe die Attraktivität unserer Gemeinde mit seinem reichen kulturellen Angebot und den vielen Erholungsmöglichkeiten vorgestellt. Bilder dazu in der Bildergalerie.
https://haus-conrath.de/wp-content/uploads/2015/02/haus-conrath-logo-300x68.jpg00Hanspeter Klasserhttps://haus-conrath.de/wp-content/uploads/2015/02/haus-conrath-logo-300x68.jpgHanspeter Klasser2010-03-28 20:10:592017-01-16 01:26:04Werbeaktion in Karlsruhe
Wie gesagt, es wird Frühling und passend dazu war das Haus Conrath Ort zweier interessanter Ausstellungen, die fast eine Art „Startsignal“ für Frühlingsgefühle waren. Am 12. März eröffneten Anne Gündel, Hielta Schlifkowitz und Wiebke Töbe ihre Ausstellung „Frische Farben für den Frühling“ und präsentierten Keramik, Malerei und Kunsthandwerk. Kurz darauf luden Brigitte Rupp und Bettina Vögele-Diebold ein, um ihre Arbeiten dem Publikum zu präsentieren. Großformatige Taschen, edle Schals aus Wollfilz und Seide beeindruckten ebenso wie die kuscheligen Märchenfiguren aus der „Kreativwerkstatt Märchenwolle“. In beiden Ausstellungen war die jahrelange Erfahrung zu spüren, die in den Arbeiten zu Ausdruck kam und die Lust an der Farbe, mal kräftig und klar, mal verhalten und eher Ton in Ton.
anders kann man es nicht beschreiben, was Matthias Hautsch bei seinem Konzert im Haus Conrath geboten hat. Es verwundert nicht, dass er zu den Topgitarristen in der Musikszene Süddeutschlands gezählt wird. Virtuose Beherrschung des Instruments, mal melodiös, mal rockig, mit einem unwahrscheinlich breiten Repertoire zog er das Publikum in seinen Bann. Zwei Stunden nur instrumental, Konzentration auf das Wesentliche. Klassiker des Pop, von den Beatles bis Stevie Wonder wurden von Matthias Hautsch in eigenen, unverwechselbaren Arrangements interpretiert,dazuEigenkompositionen brillant vorgetragen. Mit seiner Gitarre lockte er das Publikum in die Steppen Afrikas oder ließ indianische Motive anklingen. Gitarrist, Bassist und Schlagzeuger in einem: Das Publikum verfolgte fasziniert, welche klangliche Vielfalt Matthias Hautsch seinen Gitarren entlocken konnte. Raffiniertes Anschlagen der Saiten, Zupfen, Klopfen, Kratzen, Streicheln des Instruments. Selbstverständlich, dass Matthias Hautsch erst nach zwei Zugaben das Konzert beenden durfte: Nach einem wunderschönen Liebeslied von Billy Joel und dann – zur Freude des Verfassers dieser Zeilen – mit einem klassischen Boggie, „unplugged“, also ohne Mischpult und Verstärker. Absolute Spitzenklasse!
Keine Frage, das war ein Knaller, anders kann man es gar nicht sagen. Fast drei Stunden Lachen am Stück bot Antje Schumacher mit ihrem Programm „Frau Antje und die Ukulele“ den zahlreichen Zuschauerinnen (viele) und Zuschauern (nicht ganz so viele). Wie angekündigt beschäftigte sich „Frau Antje“ kurzweilig und ausgelassen Frauen- und Männerthemen, angefangen vom ständig kneifenden BH über Figurprobleme bis hin zum Ehemann, der auf der Couch liegt und nach seinem Bier krakeelt.
Mit sicherer Stimme – Antje Schumacher ist ausgebildete Sopranistin – parodierte sie Schlagerstars und –sternchen von Marylin Monroe über Nicole bis zu Robin Gibb. Höhepunkt vor der Pause: Der Titelsong des Musicals „Grease“, bei dem „Frau Antje“ das Duett der Showlegenden Olivia Newton-John und John Travolta mit Stimme ,Mimik und Gestik persiflierte, das es das Publikum fast von den Stühlen fegte. Natürlich hatten auch viele eigene Songs ihren Platz im Programm, mit viel Wortwitz und immer zum Schieflachen.
Kein Problem für Antje Schumacher, den Kontakt zum Publikum herzustellen; sofort sprang der Funke über, vor allem wenn sie einzelne Zuschauer direkt ansprach. Insbesondere die Männer tröstete sie und animierte sie zum Durchhalten, mussten die sich doch immer wieder kabarettistische Programmpunkte mit frauenspezifischen Problemen, wie den Tücken von Slipeinlagen oder den „Tagen“ anhören, bei allem Ernst immer zum „Brüllen komisch“, wie versprochen.
Langer Beifall, drei Zugaben, ein perfekter Comedyabend am Faschingsdienstag.
https://haus-conrath.de/wp-content/uploads/2015/02/haus-conrath-logo-300x68.jpg00Hanspeter Klasserhttps://haus-conrath.de/wp-content/uploads/2015/02/haus-conrath-logo-300x68.jpgHanspeter Klasser2010-02-16 20:14:472015-04-26 12:49:56Frau Antje und die Ukulele – Musikcomedy am Faschingsdienstag
Während überall schon die Faschingsveranstaltungen stattfinden, haben wir uns für den Start unseres Kulturprogramms für einen leiseren Weg entschieden. Franziska Joachim, Helena Moes-Jasper, Waltraud Kirste, Oliver Koch, Eveline von Pfeil von der Literatenrunde Karlsruhe e.V. führten eine Lesung im Haus Conrath durch. Kurzgeschichten und Gedichte, teils nachdenklich stimmend, teils zum Schmunzeln anregend, aber immer sprachlich geschliffen gaben den Zuhörern die Gelegenheit, von der Hektik des Alltags abzuschalten. Eine wohltuende Ergänzung waren die musikalischen Einlagen von Kathrin Beddig, die schon mehrmals im Haus Konzerte gab und die auf ihrer Querflöte eigene Kompositionen vortrug.
https://haus-conrath.de/wp-content/uploads/2015/02/haus-conrath-logo-300x68.jpg00Hanspeter Klasserhttps://haus-conrath.de/wp-content/uploads/2015/02/haus-conrath-logo-300x68.jpgHanspeter Klasser2010-01-31 20:17:102016-12-29 18:52:55Die Literatenrunde Karlsruhe e.V. zu Gast
Der Förderverein Haus Conrath wünscht Ihnen ein frohes, besinnliches Weihnachtsfest und erholsame Tage. Mit dem traditionellen Adventskaffee hat auch unser Förderverein sein umfangreiches Jahresprogramm 2009 beendet. Eine Attraktion an diesem Nachmittag war die in der kleinen Stube aufgebaute große provenzalische Krippe mit über 30 Figuren, die sowohl von den Erwachsenen als auch von vielen Kindern bestaunt wurde. Das Besondere an den Krippen aus der Provence ist, dass sie oft ein komplettes Dorfleben darstellen und Personen aus dem Alltag neben der Krippe mit der Heiligen Familie zu finden sind: Schreiner, Metzger, Marktfrauen und viele andere traditionelle Berufe und Tätigkeiten waren auch bei der im Haus Conrath ausgestellten Krippe zu sehen. Wir möchten uns an dieser Stelle recht herzlich bei Eva Zacharias bedanken, die uns dieses wunderschöne Figurenensemble zur Verfügung gestellt hat. Mit dem Foto eines Teils dieser Krippe verbinden wir unseren Wunsch, dass auch unsere Mitglieder, Freunde und Förderer sich etwas von den Anstrengungen der letzten Monate erholen und für das neue Jahr etwas Kraft schöpfen können.
Weihnachtssingen im Haus Conrath
Und noch etwas war anders als gewohnt bei dem diesjährigen Adventskaffee: Rainer Kühnel, in Karlsbad bekannt durch seinem Akkordeonspiel, wurde von Freun-den überredet, sein Instrument ins Haus Conrath mitzubringen und es ergab sich innerhalb kurzer Zeit, dass alle Gäste mit seiner Begleitung Weihnachtslieder anstimmten. Es entstand eine fröhliche, weihnachtliche Stimmung beim gemeinsamen Singen und der Förderverein überlegt, ob nicht in einem der nächsten Kulturprogramme ein gemeinsames Singen alter Volkslieder seinen Platz haben sollte.
Filzobjekte von Ulrike Eblenkamp
Traditionsreiche Technik – Modernes Design
Vor sechs Jahren hat Ulrike Eblenkamp das Filzen als ihr Hobby entdeckt und sich seither intensiv mit dieser uralten Technik beschäftigt. Wer jedoch dabei an graue Filzpantoffeln denkt, hat sich getäuscht. Mittlerweile ist es für sie mehr als nur ein Hobby und man kann ohne Übertreibung von Kunsthandwerk sprechen. Ulrike Eblenkamp zeigte in ihrer Ausstellung verschiedene Objekte aus Filz: Schalen und Gefäße, Tischläufer, Taschen, Schals, eine erstaunliche Vielfalt ihrer Arbeit hat sie im Haus Conrath präsentiert. Stilelemente sind bei Ulrike Eblenkamp lebendige Farben, klare Linien und Formen, die den visuellen Eindruck ihrer Objekte bestimmen. Mit dem Einsatz verschiedener Fasern – neben diversen Wollsorten wird auch Seide verarbeitet – kommt ein weiterer reizvoller Akzent hinzu.
Für Ulrike Eblenkamp, die auch Kurse in der Technik des Filzens anbietet, ist es wichtig, dass beim Filzen sehr viel handwerkliche Tatkraft und körperlicher Einsatz zur Geltung kommt. Das Kneten und Walken der Wolle hat etwas „Handfestes“ und es verwundert nicht, dass auch in der Heilpädagogik diese Technik einen festen Platz hat.
In einem alten, denkmalsgeschützten Haus alte Handwerkstechniken mit modernem, zeitgemäßen Design: Ein reizvoller Kontrast.
Zwar ist im Herbst nicht mehr die Blütenpracht der Sommermonate in der Natur zu sehen, aber trotzdem hält diese Jahreszeit eine erstaunliche Farbenpracht für uns bereit. Nicht mehr die grelle Buntheit des Sommers springt ins Auge, sondern eher die verhaltenen Farbtöne des fallenden Laubes prägen diese Jahreszeit. Vielleicht war es kein Zufall, dass Ingrid Ott, die in Karlsbad –Spielberg lebt und dort ihr Atelier hat, sich diese Jahreszeit für ihre Ausstellung „Herbarium“ auswählte. Pflanzen oder Pflanzenteile sind der Ausgangspunkt für ihre Arbeiten. Blätter, Blüten, Stängel, an sich oftmals schon kleine Kunstwerke am Wegrand, sind der Ausgangspunkt im künstlerischen Schaffen von Ingrid Ott. Sie werden auf einem Träger, entweder Leinwand oder Papier angebracht und abwechselnd mit einer Lasur aus Gesteinsmehl und selbst hergestellten Farbpigmenten und hauchdünnem Japanpapier überzogen. Bis zu zwanzig Schichten werden aufgetragen, bevor mit einer selbst hergestellten Bienenwachssalbe der Schlussauftrag erfolgt und so das Ursprungsmaterial mit der Beschichtung zu einem eigenständigen Kunstwerk geworden, oder besser gewachsen ist, könnte man in Anlehnung an die Natur sagen.
Fotos in der Bildergalerie
https://haus-conrath.de/wp-content/uploads/2015/02/haus-conrath-logo-300x68.jpg00Hanspeter Klasserhttps://haus-conrath.de/wp-content/uploads/2015/02/haus-conrath-logo-300x68.jpgHanspeter Klasser2009-11-30 19:34:372016-09-26 17:47:25„Herbarium“: Ausstellung von Ingrid Ott
„Kleines – Feines“ war der Titel der Ausstellung, in der die Goldschmiedin und Schmuckdesignerin Anja Wiebelt ausgewählte Arbeiten im Haus Conrath zeigte. Klares Design, elegante Formen und edles Material sind die Kennzeichen der Unikate, die Anja Wiebelt in ihrem Atelier entworfen und gefertigt hat. In dem reizvollen Ambiente des historischen Gebäudes mit seinem rustikalen Fachwerk bildeten die grazilen Objekte – wie immer professionell und stilvoll präsentiert – einen reizvollen Kontrast. Ergänzt wurden die Arbeiten durch Objekte, die die Neugier des Betrachters herausforderten. Dazu präsentierte Anja Wiebelt Skizzen und Gemälde in verschiedenen Techniken. Fotos von der Ausstellung, die eine große Resonanz fand, in der Bildergalerie.
Werbeaktion in Karlsruhe
/in Allgemein /von Hanspeter KlasserZwischendurch warten auf den Verein und seine Mitglieder auch ganz andere Aufgaben. Wir bekamen von der Gemeindeverwaltung die Einladung, Karlsbad bei der Präsentation der Städte und Gemeinden im Albtal bei einer Werbeaktion in Karlsruhe zu vertreten. Der Einladung sind wir natürlich gerne gefolgt und haben vielen Besucherinnen und Besuchern auf dem Marktplatz in Karlsruhe die Attraktivität unserer Gemeinde mit seinem reichen kulturellen Angebot und den vielen Erholungsmöglichkeiten vorgestellt. Bilder dazu in der Bildergalerie.
Interessanter Ausstellungen
/in Allgemein /von Hanspeter KlasserWie gesagt, es wird Frühling und passend dazu war das Haus Conrath Ort zweier interessanter Ausstellungen, die fast eine Art „Startsignal“ für Frühlingsgefühle waren. Am 12. März eröffneten Anne Gündel, Hielta Schlifkowitz und Wiebke Töbe ihre Ausstellung „Frische Farben für den Frühling“ und präsentierten Keramik, Malerei und Kunsthandwerk. Kurz darauf luden Brigitte Rupp und Bettina Vögele-Diebold ein, um ihre Arbeiten dem Publikum zu präsentieren. Großformatige Taschen, edle Schals aus Wollfilz und Seide beeindruckten ebenso wie die kuscheligen Märchenfiguren aus der „Kreativwerkstatt Märchenwolle“. In beiden Ausstellungen war die jahrelange Erfahrung zu spüren, die in den Arbeiten zu Ausdruck kam und die Lust an der Farbe, mal kräftig und klar, mal verhalten und eher Ton in Ton.
Absolute Spitzenklasse…
/in Allgemein /von Hanspeter Klasseranders kann man es nicht beschreiben, was Matthias Hautsch bei seinem Konzert im Haus Conrath geboten hat. Es verwundert nicht, dass er zu den Topgitarristen in der Musikszene Süddeutschlands gezählt wird. Virtuose Beherrschung des Instruments, mal melodiös, mal rockig, mit einem unwahrscheinlich breiten Repertoire zog er das Publikum in seinen Bann. Zwei Stunden nur instrumental, Konzentration auf das Wesentliche. Klassiker des Pop, von den Beatles bis Stevie Wonder wurden von Matthias Hautsch in eigenen, unverwechselbaren Arrangements interpretiert,dazuEigenkompositionen brillant vorgetragen. Mit seiner Gitarre lockte er das Publikum in die Steppen Afrikas oder ließ indianische Motive anklingen. Gitarrist, Bassist und Schlagzeuger in einem: Das Publikum verfolgte fasziniert, welche klangliche Vielfalt Matthias Hautsch seinen Gitarren entlocken konnte. Raffiniertes Anschlagen der Saiten, Zupfen, Klopfen, Kratzen, Streicheln des Instruments. Selbstverständlich, dass Matthias Hautsch erst nach zwei Zugaben das Konzert beenden durfte: Nach einem wunderschönen Liebeslied von Billy Joel und dann – zur Freude des Verfassers dieser Zeilen – mit einem klassischen Boggie, „unplugged“, also ohne Mischpult und Verstärker. Absolute Spitzenklasse!
Frau Antje und die Ukulele – Musikcomedy am Faschingsdienstag
/in Allgemein /von Hanspeter KlasserKeine Frage, das war ein Knaller, anders kann man es gar nicht sagen. Fast drei Stunden Lachen am Stück bot Antje Schumacher mit ihrem Programm „Frau Antje und die Ukulele“ den zahlreichen Zuschauerinnen (viele) und Zuschauern (nicht ganz so viele). Wie angekündigt beschäftigte sich „Frau Antje“ kurzweilig und ausgelassen Frauen- und Männerthemen, angefangen vom ständig kneifenden BH über Figurprobleme bis hin zum Ehemann, der auf der Couch liegt und nach seinem Bier krakeelt.
Mit sicherer Stimme – Antje Schumacher ist ausgebildete Sopranistin – parodierte sie Schlagerstars und –sternchen von Marylin Monroe über Nicole bis zu Robin Gibb. Höhepunkt vor der Pause: Der Titelsong des Musicals „Grease“, bei dem „Frau Antje“ das Duett der Showlegenden Olivia Newton-John und John Travolta mit Stimme ,Mimik und Gestik persiflierte, das es das Publikum fast von den Stühlen fegte. Natürlich hatten auch viele eigene Songs ihren Platz im Programm, mit viel Wortwitz und immer zum Schieflachen.
Kein Problem für Antje Schumacher, den Kontakt zum Publikum herzustellen; sofort sprang der Funke über, vor allem wenn sie einzelne Zuschauer direkt ansprach. Insbesondere die Männer tröstete sie und animierte sie zum Durchhalten, mussten die sich doch immer wieder kabarettistische Programmpunkte mit frauenspezifischen Problemen, wie den Tücken von Slipeinlagen oder den „Tagen“ anhören, bei allem Ernst immer zum „Brüllen komisch“, wie versprochen.
Langer Beifall, drei Zugaben, ein perfekter Comedyabend am Faschingsdienstag.
www.antjeschumacher.de
Die Literatenrunde Karlsruhe e.V. zu Gast
/in Allgemein /von Hanspeter KlasserWährend überall schon die Faschingsveranstaltungen stattfinden, haben wir uns für den Start unseres Kulturprogramms für einen leiseren Weg entschieden. Franziska Joachim, Helena Moes-Jasper, Waltraud Kirste, Oliver Koch, Eveline von Pfeil von der Literatenrunde Karlsruhe e.V. führten eine Lesung im Haus Conrath durch. Kurzgeschichten und Gedichte, teils nachdenklich stimmend, teils zum Schmunzeln anregend, aber immer sprachlich geschliffen gaben den Zuhörern die Gelegenheit, von der Hektik des Alltags abzuschalten. Eine wohltuende Ergänzung waren die musikalischen Einlagen von Kathrin Beddig, die schon mehrmals im Haus Konzerte gab und die auf ihrer Querflöte eigene Kompositionen vortrug.
Frohe Weihnachten!
/in Allgemein /von Hanspeter KlasserDer Förderverein Haus Conrath wünscht Ihnen ein frohes, besinnliches Weihnachtsfest und erholsame Tage. Mit dem traditionellen Adventskaffee hat auch unser Förderverein sein umfangreiches Jahresprogramm 2009 beendet. Eine Attraktion an diesem Nachmittag war die in der kleinen Stube aufgebaute große provenzalische Krippe mit über 30 Figuren, die sowohl von den Erwachsenen als auch von vielen Kindern bestaunt wurde. Das Besondere an den Krippen aus der Provence ist, dass sie oft ein komplettes Dorfleben darstellen und Personen aus dem Alltag neben der Krippe mit der Heiligen Familie zu finden sind: Schreiner, Metzger, Marktfrauen und viele andere traditionelle Berufe und Tätigkeiten waren auch bei der im Haus Conrath ausgestellten Krippe zu sehen. Wir möchten uns an dieser Stelle recht herzlich bei Eva Zacharias bedanken, die uns dieses wunderschöne Figurenensemble zur Verfügung gestellt hat. Mit dem Foto eines Teils dieser Krippe verbinden wir unseren Wunsch, dass auch unsere Mitglieder, Freunde und Förderer sich etwas von den Anstrengungen der letzten Monate erholen und für das neue Jahr etwas Kraft schöpfen können.
Weihnachtssingen im Haus Conrath
Und noch etwas war anders als gewohnt bei dem diesjährigen Adventskaffee: Rainer Kühnel, in Karlsbad bekannt durch seinem Akkordeonspiel, wurde von Freun-den überredet, sein Instrument ins Haus Conrath mitzubringen und es ergab sich innerhalb kurzer Zeit, dass alle Gäste mit seiner Begleitung Weihnachtslieder anstimmten. Es entstand eine fröhliche, weihnachtliche Stimmung beim gemeinsamen Singen und der Förderverein überlegt, ob nicht in einem der nächsten Kulturprogramme ein gemeinsames Singen alter Volkslieder seinen Platz haben sollte.
Fotos in der Bildergalerie!
„Rund – Bunt – Filz“
/in Allgemein /von Hanspeter KlasserFilzobjekte von Ulrike Eblenkamp
Traditionsreiche Technik – Modernes Design
Vor sechs Jahren hat Ulrike Eblenkamp das Filzen als ihr Hobby entdeckt und sich seither intensiv mit dieser uralten Technik beschäftigt. Wer jedoch dabei an graue Filzpantoffeln denkt, hat sich getäuscht. Mittlerweile ist es für sie mehr als nur ein Hobby und man kann ohne Übertreibung von Kunsthandwerk sprechen. Ulrike Eblenkamp zeigte in ihrer Ausstellung verschiedene Objekte aus Filz: Schalen und Gefäße, Tischläufer, Taschen, Schals, eine erstaunliche Vielfalt ihrer Arbeit hat sie im Haus Conrath präsentiert. Stilelemente sind bei Ulrike Eblenkamp lebendige Farben, klare Linien und Formen, die den visuellen Eindruck ihrer Objekte bestimmen. Mit dem Einsatz verschiedener Fasern – neben diversen Wollsorten wird auch Seide verarbeitet – kommt ein weiterer reizvoller Akzent hinzu.
Für Ulrike Eblenkamp, die auch Kurse in der Technik des Filzens anbietet, ist es wichtig, dass beim Filzen sehr viel handwerkliche Tatkraft und körperlicher Einsatz zur Geltung kommt. Das Kneten und Walken der Wolle hat etwas „Handfestes“ und es verwundert nicht, dass auch in der Heilpädagogik diese Technik einen festen Platz hat.
In einem alten, denkmalsgeschützten Haus alte Handwerkstechniken mit modernem, zeitgemäßen Design: Ein reizvoller Kontrast.
Bilder in der Bildergalerie!
Bilder aus 2009
/in Allgemein /von Hanspeter Klasser„Herbarium“: Ausstellung von Ingrid Ott
/in Allgemein /von Hanspeter KlasserZwar ist im Herbst nicht mehr die Blütenpracht der Sommermonate in der Natur zu sehen, aber trotzdem hält diese Jahreszeit eine erstaunliche Farbenpracht für uns bereit. Nicht mehr die grelle Buntheit des Sommers springt ins Auge, sondern eher die verhaltenen Farbtöne des fallenden Laubes prägen diese Jahreszeit. Vielleicht war es kein Zufall, dass Ingrid Ott, die in Karlsbad –Spielberg lebt und dort ihr Atelier hat, sich diese Jahreszeit für ihre Ausstellung „Herbarium“ auswählte. Pflanzen oder Pflanzenteile sind der Ausgangspunkt für ihre Arbeiten. Blätter, Blüten, Stängel, an sich oftmals schon kleine Kunstwerke am Wegrand, sind der Ausgangspunkt im künstlerischen Schaffen von Ingrid Ott. Sie werden auf einem Träger, entweder Leinwand oder Papier angebracht und abwechselnd mit einer Lasur aus Gesteinsmehl und selbst hergestellten Farbpigmenten und hauchdünnem Japanpapier überzogen. Bis zu zwanzig Schichten werden aufgetragen, bevor mit einer selbst hergestellten Bienenwachssalbe der Schlussauftrag erfolgt und so das Ursprungsmaterial mit der Beschichtung zu einem eigenständigen Kunstwerk geworden, oder besser gewachsen ist, könnte man in Anlehnung an die Natur sagen.
Fotos in der Bildergalerie
Anja Wiebelt: „Kleines – Feines“
/in Allgemein /von Hanspeter Klasser„Kleines – Feines“ war der Titel der Ausstellung, in der die Goldschmiedin und Schmuckdesignerin Anja Wiebelt ausgewählte Arbeiten im Haus Conrath zeigte. Klares Design, elegante Formen und edles Material sind die Kennzeichen der Unikate, die Anja Wiebelt in ihrem Atelier entworfen und gefertigt hat. In dem reizvollen Ambiente des historischen Gebäudes mit seinem rustikalen Fachwerk bildeten die grazilen Objekte – wie immer professionell und stilvoll präsentiert – einen reizvollen Kontrast. Ergänzt wurden die Arbeiten durch Objekte, die die Neugier des Betrachters herausforderten. Dazu präsentierte Anja Wiebelt Skizzen und Gemälde in verschiedenen Techniken. Fotos von der Ausstellung, die eine große Resonanz fand, in der Bildergalerie.