Aktuelles

Unser „Saisonabschluss“

Das waren schon zwei große Sachen, die wir im Herbst veranstaltet haben: Jess Jochimsen mit seinem lockeren und hochklassigem Kabarettprogramm in der Aula  des Schulzentrums und Matthias Hautsch mit seinem Konzert im Keller des Altern Forstamts.

Wie Jess Jochimsen gleich am Anfang versprochen hatte, wurde es einfach „ein schöner Abend“. Unaufgeregt, ganz locker. Mit seiner scharfen Beobachtungsgabe, einer Sprache, die gleichzeitig genau und einfühlsam war, feiner Ironie und intelligentem Witz war er auf der Bühne voll präsent und fand in kürzester Zeit den Kontakt zum Publikum. Seine musikalischen Einlagen mit Gitarre und Akkordeon waren ebenso beeindruckend wie die Dias, die er bei seinen Streifzügen in Deutschland fotografiert  hat und die die Absurditäten, der Alltag manchmal zu bieten hat, widerspiegelten. Man spürte, hier war einer der großen der Zunft am Werk (Bilder).

Einige Wochen später: Matthias Hautsch, wohl einer der besten Rock-und Pop-Gitarristen in der Region, besuchte uns mit einem neuen Acoustic-Solo-Programm im Keller des Alten Forstamts. Matthias Hautsch ist seit Jahren im Musikbusiness etabliert, er ist ein gefragter Studio- und Livemusiker, ein fester Bestandteil der Deutschen Musikszene. Draußen Novemberstimmung, im Forstamtskeller gute Laune, groovige Stimmung, ein Glas Sekt in der Pause (oder schon vorher) und im Mittelpunkt ein Musiker der Spitzenklasse, das war schon eine tolle Sache und brauchte den Vergleich mit den Jazzkellern in den großen Städten nicht zu scheuen (Bild).

Jetzt wird es etwas ruhiger mit unseren Veranstaltungen und wir sind dabei, unser Veranstaltungsprogramm 2013 vorzubereiten. Auch da warten ein paar große Sachen auf Sie. Die ersten Informationen unter „Aktuelles“.

Auf Wiedersehen im neuen Jahr!

Bilder aus 2012

 

Tag des offenen Denkmals 2012

Manchmal wundern wir uns, welche vielfältigen Ausstellungen wir am Tag des offenen Denkmals zu Stande bringen. Wir staunen langsam selbst, wie es immer gelingt, zu den ganz unterschiedlichen Themen Ausstellungen zusammenzustellen (Zur Erinnerung die Themen der letzten Jahre: 2011 Die Badische Revolution, 2010 Kultur in Bewegung-Reisen, Handel, Verkehr, 2009 Historische Orte des Genusses, 2008 Archäologie und Bauforschung). Es überrascht uns immer wieder, wie viele Menschen uns mit Ideen und Ausstellungsstücken bei diesem jährlich wiederkehrenden Projekt unterstützen und freuen uns über die vielen Gäste aus Karlsbad und Umgebung. Schließlich  wird auch so das Haus Conrath seinem Anspruch gerecht, ein Treffpunkt für die ganze Bevölkerung zu sein.

Wir möchten uns hier bei allen Helferinnen und Helfern zu bedanken, die unsere Veranstaltung am Tag des offenen Denkmals 2012 zu einem vollen Erfolg werden ließen. Viele Besucherinnen und Besucher fanden auch von außerhalb Karlsbads den Weg zu uns und staunten, wie sich die große Stube des Hauses Conrath in einen regelrechten Wald verwandelt hatte, in dem man sich über die verschiedenen Holzarten informieren konnte. Die Unterschiede in Farbe und Maserung waren deutlich  bei den Holzbrettern zu sehen, die man bei einem „Spaziergang“ über den mit Rindenmulch, Tannenzapfen und Moos bedeckten Boden betrachten und anfassen konnte. Wir bedanken uns bei Stefan Schweisgut für die tatkräftige Unterstützung bei der Gestaltung des „Waldzimmers“ und bei Manfred Müller für die Fotoausstellung in der kleinen Stube.
Besonders bedanken wir uns bei Herbert Beutelspacher und Edmund Kraft, die auf dem Pfarrhof mit viel handwerklichem Geschick ihre Kunstfertigkeit zeigten. Man konnte daneben stehen und zuschauen, wie Herbert Beutelspacher an der Werkbank drechselte und Edmund Kraft in der Tradition der  amerikanischen Shaker Spandosen anfertigte und konnte die eindrucksvollen Werkstücke bestaunen (Bildergalerie)

Sommerpause! Ein fantastisches Saisonfinale…

… würde man im Sport sagen, war das, was Lisa Müller, Studentin an der Hochschule für Musik in Köln und ihre „charlets most wanted“ (Jakob Kühnemannam Bass, Benjamin Schäfer am Piano und Oliver Rehmann am Schlagzeug) am letzten Freitag im Rahmen des Kulturprogramms des Fördervereins Haus Conrath boten. Es war genau das, was die zahlreichen Zuhörerinnen und Zuhörer im Evang. Gemeindezentrum erwartet hatten: Musikalische Unterhaltung auf hohem Niveau. Eigenkompositionen von Lisa Müller und Klassiker der Jazzmusik wechselten sich ab; gefühlvolle Jazzballaden kontrastierten mit von Rock und Pop beeinflussten Stücken und auch die Tatsache, dass die junge Sängerin zwei Semester in Bogota/Kolumbien Gesang studierte spiegelte sich in einzelnen Stücken wider.

Lisa Müller beeindruckte mit ihrer ausgebildeten Stimme; die drei Begleitmusiker darf man eigentlich so gar nicht bezeichnen: Alle Drei , sie sind Studenten bzw. Dozenten an der Musikhochschule Köln, standen gleichberechtigt neben ihr und zeigten in ihren Soloimprovisationen ihr Können, das sie schon bei vielen Konzertreisen in Europa, Amerika und Asien zeigen konnten. Selbstverständlich konnten und wollten sich die „charlets“ den lang und laut geforderten Zugaben nicht entziehen: Mit anderen Worten: ein rundum gelungener Abend: Ein Blick in die Bildergalerie lohnt sich!

Das Team des Fördervereins Haus Conrath wird jetzt erst einmal in die verdiente Sommerpause gehen. In Kürze finden Sie auf unserer Homepage das Kulturprogramm der zweiten Jahreshälfte. Wie gewohnt gibt es eine bunte Mischung aus Rock (Matthias Hautsch kommt wieder!), Jazz und natürlich wieder eine große Veranstaltung in der Aula des Gymnasiums. Dazu Ausstellungen, das biblische Weinseminar wird noch einmal veranstaltet und unsere gemütliche Kaffeestube darf auch nicht fehlen. Beginnen werden wir aber erst mal wie gewohnt am Sonntag, den 9. September 2012 am Tag des offenen Denkmals, der diesmal unter dem Thema „Holz“ steht.

Eine schöne Sommer- und Urlaubszeit wünscht Ihnen der Förderverein Haus Conrath

Jubiläum „350 Jahre Haus Conrath“

Etwas aufgeregt waren wir schon bei den Vorbereitungen zum großen Jubiläum „350 Jahre Haus Conrath“: Wie wird das Wetter, wie viele Besucher werden kommen,  werden genügend Helferinnen und Helfer da sein…?
Umso mehr freuen wir uns, dass das Jubiläum ein rundum gelungenes Fest geworden ist. Angefangen vom Dankgottesdienst in der Ludwigskirche, über den Empfang, der für die ganze Bevölkerung offen war, bis hin zu dem fröhlichem Fest auf dem Pfarrhof.

Wir möchten uns bei allen bedanken, die zu diesem Erfolg beigetragen haben. Bei den Förderern und Freunden des Vereins, die durch Grußworte ihre Freude und Anerkennung ausgesprochen haben, an die Gruppen, die das Fest auf dem Pfarrhof musikalisch gestaltet haben, bei den vielen Helferinnen und Helfern und natürlich bei allen Besucherinnen und Besuchern.

Eigentlich ist es fast unmöglich, die tolle Atmosphäre in Worte zu fassen, deshalb lassen wir Bilder sprechen. Schauen Sie mal in die Bildergalerieund man ahnt wie Jung und Alt diesen Tag genossen haben. Und wir vom Förderverein Haus Conrath natürlich auch. Also noch mal vielen Dank an alle!

350 Jahre Haus Conrath

 

Das Ensemble de Luxe im Forstamtskeller

Etwas ganz Neues in seinem Kulturprogramm bot unser Förderverein am 8. März im Keller des Alten Forstamts, mittlerweile ein regelmäßiger Spielort bei größeren Veranstaltungen, an. Passend zum Weltfrauentag gastierte das Ensemble de Luxe mit einem Literarischen Konzert: Frida Kahlo – Ein Portrait.

Sonja Behling, Julia Heiss und Manuela Schur bilden das Trio „Ensemble de Luxe“ und widmeten diesen Abend der wohl größten Malerin Südamerikas, Frida Kahlo. In verschiedenen Ensembles üben alle drei Musikerinnen eine europaweite Konzerttätigkeit aus und es überraschte nicht, dass sie auch an diesem Abend sowohl als Solistinnen als auch als Ensemble das zahlreiche Publikum überzeugten.

Einen zusätzlichen Reiz erhielt aber dieser Abend dadurch, dass er ganz in das Zeichen der wohl berühmtesten Malerin Südamerikas, Frida Kahlo gestellt wurde. Frida Kahlo wurde 1907 in Mexiko geboren, erkrankte als 6jährige an Kinderlähmung und wurde als 18jährige bei einem Busunglück schwer verletzt. Ihr Leben war durch eine Vielzahl von Operationen und ständige Schmerzen geprägt. Ihr Werk ist gekennzeichnet von der Auseinandersetzung mit sich selbst und ihrer indianischen Herkunft. Sie wurde zum Symbol einer starken Frau, die trotz unzähliger Belastungen unbeugsam ihren eigenen Weg suchte und fand. Eindrucksvoll die Texte von und über Frida Kahlo vorgetragen.

Das Trio de Luxe entführte an diesem Abend in eine ganz eigene, beeindruckende Welt, die alle Zuhörerinnen und Zuhörer gefangen nahm. Nicht unerwähnt bleiben sollte, dass die Karlsruher Künstlerin Britta Meer das Konzert durch eine Ausstellung eigener Gemälde und Objekte vervollständigte und zu der besonderen Atmosphäre gekonnt beitrug.

Kabarettist Uwe Spinder zu Gast beim Förderverein

„In atemberaubender Geschwindigkeit sezierte der gebürtige Stuttgarter….die Schlagzeilen der vergangenen Tage und Wochen, um sie mit allerhand pointierten und treffsicheren Kommentaren zu versehen…Dabei bot Spinder das ideale Alternativangebot zum Faschingsallerlei: sarkastisch statt närrisch, tiefsinnig statt brachial nahm der zweifache Familienvater so ziemlich alles und jeden aufs Korn der unlängst von sich Reden gemacht hatte…Und das Publikum hatte entsprechend seinen Spaß… Dabei dürfte wohl so mancher Badener, der den kurzweiligen Abend in Langesteinbach erlebt hatte, die Einsicht gewonnen haben, dass es auch in Schwaben durchaus intelligentes Leben gibt.“

Alexander Jähne, BNN

Unser Kulturprogramm 2012 hat begonnen!

Auch in diesem Jahr haben wir wieder ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt. Es ist zusammengefasst in einem anspruchsvollen Flyer, den Sie bei den Veranstaltungen im Haus Conrath mitnehmen oder bei Doris Müller anfordern könnnen. Informative Texte und interessante Photos geben Ihnen einen Überblick und vielleicht haben Sie Lust, die ein oder andere Veranstaltung schon in Ihren Terminkalender einzutragen. Höhepunkt wird sicher unser großes Jubiläum „350 Jahre Haus Conrath“ werden, das wir am 20. Mai, am Internationalen Museumstag, feiern wollen.

Angefangen haben wir in unserem Programm mit der traditionellen Kaffeestube, diesmal wieder als „Musikalische Kaffeestube“. Zusammen mit Rainer Kühnel, der uns mit seinem Akkordeon begleitete, haben wir alte Volkslieder gesungen und dabei die eiskalten Temperaturen draussen vergessen.

Bilder aus 2011