Aktuelles

Kulinarischer St. Martin im Haus Conrath

Das war schon eine gewaltige Sache, die mittlerweile dritte Karlsbader Kunst- und Kürbisnacht. Besucher aus der ganzen Region strömten durch Langensteinbach, bestaunten die Angebote der Kunsthandwerker und ließen sich die vielen herbstlichen Leckerbissen munden. Auch wir haben uns über die vielen Gäste im Haus Conrath und auf dem Pfarrhof gefreut, die wir dort bewirten durften. Und natürlich über die vielen positiven Rückmeldungen die wir über unser Speise- und Getränkeangebot und die Atmosphäre bei uns erhalten haben. Und ein kleines bisschen stolz sind wir auch, dass sich unser Team bei dem Besucheransturm ganz wacker geschlagen hat (Fotos in der Bildergalerie).

Wer es aber etwas ruhiger mag, für den haben wir noch ein passendes Angebot:

 Samstag, 10. November 2018

19 Uhr im Haus Conrath (Eintritt 30 €)

KULINARISCHER ST. MARTIN

In der Pfalz bedeutet der Jahrestag des St. Martin am 11. November traditionell das Ende der Weinfeste. Aber wenn es auch jetzt früher dunkel wird, die Temperaturen sinken und es häufiger regnet, hat auch diese Jahreszeit ihren Reiz. Man macht es sich mit Freunden in der „Guten Stube“ gemütlich und genießt einen guten Tropfen mit gutem Essen.

Genau das haben wir im Haus Conrath vor. Christine Stutz vom „Pälzer Weinlädle“ in Karlsbad lädt Sie ein. Sie ist auf dem Weingut ihrer Eltern in der Pfalz groß geworden und lebt seit 11 Jahren in Langensteinbach. Sie wird Sie mit edlen Weinen vom Weingut „Altes Schlösschen“ in St. Martin und passenden kulinarischen Köstlichkeiten begeistern.

Gereicht werden jeweils verschiedene kleine herbstliche Schmankerl, die ihren Bezug zur Pfalz nicht verheimlichen können und jeweils passende Weine dazu.

Ein entspannter Abend wartet auf Sie in gemütlicher Runde – und schon ist das schlechte Wetter draußen vergessen!

 

Kartenvorverkauf:

Buchhandlung LETTERA GmbH, Weinbrennerstraße 3, Langensteinbach, Tel.: 07202/942240, email: info@haus-conrath.de .

 

 

Round up im Forsthauskeller: Eine runde Sache!

Das war wirklich eine runde Sache, unser Abend im Forsthauskeller: Vorne auf der Bühne drei professionelle Musiker, die ihre Instrumente bzw. ihre Stimme gekonnt einsetzten, vor der Bühne ein begeistertes Publikum. Die drei Profimusiker – Astrid Tischmeyer (voc), Kurt Eisfeld (kb) und Alex Fies (dr) – verstanden es, ihr Publikum zu beeindrucken. Coverversionen von Songs bekannter Pop-Größen standen auf der Setliste: Amy Winehouse, Abba, Beatles, Louis Armstrong und anderen wurde Reverenz erwiesen. Aber stets in einer eigenen Interpretation der drei Musiker, denen ihr Auftritt sichtlich Spaß machte.
Den passenden Rahmen bot auch die Cocktailbar, an der die Gäste von unseren Barkeepern mit klassischen Longdrinks bewirtet wurden. Fotos von diesem Auftritt in unserer Bildergalerie.
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Tag des offenen Denkmals: Vielen Dank!

 

Die „Grenzsteinsetzer der Gemeinde Karlsbad bei der Arbeit

Das war ein ganz toller Tag und wir sind vielen Menschen zu Dank verpflichtet! Wir danken natürlich den vielen Besucherinnen und Besucher, die an diesem Tag unsere Ausstellung besuchten, vor allem aber den sportlichen Teilnehmern unserer „Grenzgang-Wanderung“ die locker die 13 Kilometer von Langensteinbach zum Heimatmuseum in Ittersbach und zurück absolviert und dabei viele interessante Eindrücke gewinnen konnten. Nicht zuletzt deshalb, weil Martin Mußgnug, Revierförster in Langensteinbach und Jürgen Steiner, Leiter der technischen Dienste in der Gemeindeverwaltung, wertvolle Informationen zum Wald und zur Wasserversorgung geben konnten. Unser Dank gilt auch der Ortsvorsteherin Heike Günther, die es sich nicht hat nehmen lassen, die Enthüllung unserer Grenzsteine feierlich durchzuführen.

Tatsächlich stehen jetzt zwei aus dem Auerbach geborgene Grenzsteine im Garten hinter dem Haus Conrath. Dafür danken wir Herrn Klaus Rösch und seinen tatkräftigen Mitarbeitern, die die nicht einfache Bergung und Wiedererrichtung mit viel Einsatz souverän meisterten. Es ist wirklich ein schöner Anblick, den die beiden Steine bieten: Auf dem einen ist das badische Wappen der Markgrafschaft Baden und die Jahreszahl 1789 eingraviert, auf dem anderen die Pflugschar, das Langensteinbacher Wappensymbol. Die historischen Hintergründe dazu werden auf einer am Haus angebrachten Tafel erläutert.

Wir freuen uns, dass die gute Zusammenarbeit mit dem Heimatverein Karlsbad ein so positives Ergebnis gebracht hat. Der Tag des offenen Denkmals hat sicher seinen Zweck erfüllt und gezeigt, welch großer historischer Schatz die Kleindenkmale in Gemeinden darstellen und dass sich Ihre Erhaltung lohnt.

Das Stichwort „Kleindenkmale“ erinnert uns noch daran, uns bei Sabrina Kraus vom Kreisarchiv beim Landratsamt Karlsruhe und bei Günter Krauß aus Dürrenbüchig zu bedanken, die die historische Wanderung und die Ausstellungen mit fachkundigen Vorträgen bereicherten (Mehr Fotos in der Bildergalerie).

Für uns geht es jetzt weiter mit einem entspannten Abend im Forsthauskeller:

Samstag, 6. Oktober 2018, 20 Uhr im Gewölbekeller des Alten Forsthauses (Eintritt €13)

„Round up“ 

Groovige Loungemusik, Longdrinks, Barfood

mit Astrid Tischmeyer (voc), Kurt Eisfeld (piano/keys) und Alex Fies (drums/perc/voc)

Der Dreimarkstein hat Konkurrenz bekommen!

Normalerweise informieren wir Sie an dieser Stelle über unsere nächsten Veranstaltungen, aber über den Tag des offenen Denkmals am 9. September finden Sie im redaktionellen Teil und in den Vereinsnachrichten genügend Informationen.

Stattdessen wollen wir hier die Gelegenheit nutzen, darüber zu berichten, dass der Dreimarkstein, bei dem die Gemarkungsgrenzen von Langensteinbach, Ittersbach und Spielberg aufeinanderstoßen, Konkurrenz bekommen hat. Diesen imposanten Grenzstein können Sie übrigens  am Tag des offenen Denkmals als großformatiges Foto in unserer Grenzsteinausstellung im Haus Conrath an diesem Tag.

Allerdings muss er jetzt sein Alleinstellungsmerkmal als „Dreimarkstein“ teilen. Bei unserer Suche nach noch existierenden Grenzsteinen auf der Langensteinbacher Gemarkungsgrenze haben wir einen fast verschütteten Grenzstein gefunden, der die Gemarkungsgrenzen von Langensteinbach, Ittersbach und Weiler kennzeichnet. Wir haben ihn provisorisch gereinigt und es waren deutlich die Symbole der Gemeinden und die Nummern zu erkennen. Die Langensteinbacher Pflugschar und die Nummer 106, das spiegelverkehrte S für Ittersbach (die Kollegen im Langensteinbacher Heimatmuseum erklären Ihnen gerne, was es damit auf sich hat) und die Nummer 17, sowie das W für Weiler und die Nummer 57. Er ist sogar hochamtlich im Protokoll eines Grenzgangs vom 14. 9. 1759 beschrieben.

Die Kennzeichnungen der drei Gemarkungen Weiler, Langensteinbach und Ittersbach auf dem Grenzstein

 

Leider hat er einen Nachteil: Er ist nicht so leicht zugänglich wie sein bekannter Kollege. Er liegt nämlich mitten im Wald im Bett des Auerbachs und als Ziel für einen Sonntagsspaziergang eignet er sich wirklich nicht.

Besuchen Sie uns einfach am Tag des offenen Denkmals und wir halten Sie auf dem Laufenden.

 

 

 

 

 

Und für diejenigen, die Grenzsteinen und anderen Zeitzeugen der Vergangenheit nicht so viel abgewinnen können und die gerne wie gewohnt hier Informationen über unsere nächste Musikveranstaltung lesen möchten, hier schon mal vorab der Termin:

Samstag, 6. Oktober 2018, 20 Uhr im Gewölbekeller des Alten Forsthauses (Eintritt €13)

„Round up“ 

Groovige Loungemusik, Longdrinks, Barfood

mit  Astrid Tischmeyer (voc), Kurt Eisfeld (piano/keys) und Alex Fies (drums/perc/voc)

Ausführliche Informationen im nächsten Mitteilungsblatt, aber Sie können eigentlich jetzt schon Karten kaufen: Wie garantieren einen launigen, stimmungsvollen Abend mit grooviger Musik. Ein kleiner Trost, dass der Urlaub vorbei ist.

Kartenvorverkauf:

In Karlsbad: Buchhandlung LETTERA GmbH, Weinbrennerstraße 3, Langensteinbach, Tel.: 07202/942240.

In Waldbronn:  Buchhandlung LiteraDur, Marktplatz 11, 76337 Waldbronn, Tel.: 07243 / 526393

Jahreshauptversammlung 2018: 25 Jahre Teamwork

Fast hätten wir es selbst übersehen: Die Anfänge unseres Fördervereins reichen bis ins Jahr 1993 und folglich nahm dieses Jubiläum einen besonderen Platz bei der Jahreshauptversammlung 2018 ein.

Blick in die Vergangenheit von Wolfgang Becker

Zwar wurde die Satzung des Vereins 1996 errichtet und der Verein in diesem Jahr ins Vereinsregister eingetragen, aber bereits drei Jahre vorher sammelten sich etliche Langensteinbacher Bürgerinnen und Bürger um Hansjörg Pfisterer, um sich für die Rettung des Hauses Conraths stark zu machen. Wolfgang Becker, Vereinsmitglied der ersten Stunde, zeigte am Ende der JHV in einer Präsentation Fotos aus der Anfangszeit des Fördervereins. Viele Anwesende erinnerten sich noch gut an die Infostände auf dem Marktplatz, an die Auftritte der „Bänkelsänger“ beim Besuch aus der Partnerstadt Heldrungen oder an den Auftritt mit Liedern aus der Deutschen Revolution von 1848 bei einer Veranstaltung der Gemeinde. Die Fotos vom früheren Zustand der Bebauung der Weinbrennerstraße sind heute schon Geschichte.

 

Den Abschluss der JHV bildete dann natürlich das traditionelle Büffet, bei dem auch eine Geburtstagstorte nicht fehlen durfte.

Durfte natürlich nicht fehlen: Die Geburtstagstorte

Die Jahreshauptversammlung selbst dokumentierte, dass Teamwork nach wie vor ein Markenzeichen des Fördervereins ist. Der 1. Vorsitzende des Vereins, Stefan Schweisgut, stellte in seinem Bericht das breit gefächerte Angebot des Vereins heraus: Er betonte das vielfältige und facettenreiche Programm des Fördervereins. Er verwies in diesem Zusammenhang auf das breite kulturelle Angebot (Musik mit regional und überregional bekannten Bands, Kabarett, szenische Lesungen, Illusionskunst). Dazu kämen heimatkundliche Veranstaltungen, Informationen zu Rechtsfragen, die Zusammenarbeit mit der Grundschule Langensteinbach (Leseclub, Ausstellungen am Internationalen Museumstag), die Teilnahme an Dorffesten und der Gesprächskreis Horizonte.

Der Schriftführer des Vereins, Hanspeter Klasser, ließ die Veranstaltungen des Jahres in einer Diaschau Revue passieren. Hartmut Salomon, der Schatzmeister des Fördervereins, erläuterte die stabile finanzielle Lage des Vereins. Alle finanziellen Verpflichtungen des Vereins konnten erfüllt werden, notwendige Investitionen konnten getätigt und Rücklagen gebildet werden. Jörg Koch und Jochen Straehler-Pohl bestätigten als Kassenprüfer eine ordnungsgemäße Führung der Kasse und so wurde der Vorstand des Fördervereins auf Antrag von Gottfried Schoch einstimmig entlastet.

Stefan Schweisgut gab noch einen kurzen Ausblick auf die nächsten Veranstaltungen des Vereins. Vor den Sommerferien wird der Verein noch beim Grünwinkelfest dabei sein und dann am Tag des offenen Denkmals am 9. September die Herbstsaison beginnen. Wir werden erstmals zusammen mit dem Heimatverein Karlsbad diesen Tag durchführen. Geplant sind unter dem Motto „Freunde treffen sich“ Wanderungen vom Haus Conrath zum Heimatmuseum und umgekehrt und interessante Ausstellungen.

Internationaler Museumstag: Ausstellung der Grundschule Langensteinbach im Haus Conrath

Wir haben uns sehr gefreut, dass wir unsere langjährige Kooperation mit der Grundschule Langensteinbach fortsetzen konnten. Am Internationalen Museumstag, an dem am 13. Mai überall in Deutschland Museen geöffnet waren und mit interessanten Projekten und Ausstellungen Besucher beeindruckten, wollten wir mit dem Haus Conrath nicht abseits stehen. Wie schon 2015 und 2016 verwandelten Schülerinnen und Schüler das altehrwürdige Haus Conrath in ein attraktives Museum. Die Klassen 2a und 2b stellten die Ergebnisse ihrer Arbeiten im Fach „Kunst/Werken“ vor. Unter dem Titel „Fahrzeuge der Zukunft“ hatten sie mehrere Wochen lang aus im Haushalt anfallendem Recyclingmaterial Fahrzeuge gebastelt, mit denen wir uns vielleicht in einer nahen oder weiten Zukunft fortbewegen werden. Aus alten Jogurthbechern, Flaschenverschlüssen, Plastikflaschen und anderem Material, das normalerweise in die Grüne Tonne wandert, wurden Flugautos, Raketenautos, Blumenautos, Autos, die Diebe fangen konnten –  der Phantasie waren keine Grenzen gesetzt!

Entsprechend groß war die Anzahl der Gäste. Zeitweise schien das Haus Conrath aus den Nähten zu platzen, als die Schülerinnen und Schüler ihren Eltern und Geschwistern ihre Kunstwerke zeigten. Wie es sich für eine Kunstausstellung gehört, wurde die Ausstellung auch in einer Vernissage feierlich eröffnet. Der Chor der Grundschule umrahmte die Eröffnung der Ausstellung mit fröhlichen Liedern.

Der Förderverein bedankt sich bei den Lehrerinnen der Grundschule, die diese Ausstellung möglich gemacht haben: Bei Frau Alter, Frau Christoph, Frau Schäfer-Müller und natürlich bei Frau Meesmann mit ihrem Schulchor.

Weiter geht unsere Kooperation mit der Grundschule dann im neuen Jahr mit unserem Leseclub. Wir freuen uns darauf!

beTont männlich – Nachlese

Wer das Konzert des Ensembles „beTont männlich“ versäumt hat, hat wirklich etwas verpasst. Ein glänzend aufgelegtes Sextett, das mit einer unglaublichen Bühnenpräsenz das Publikum in Stimmung brachte. Ausgezeichnete Stimmen, eine professionelle Performance und natürlich launige Texte ergaben eine unnachahmliche Atmosphäre. Kleine Seitenhiebe auf männliche und weibliche Rollenklischees, eine gehörige Portion Selbstironie, dazu bekannte Klassiker aus der Welt des Schlagers und das Publikum war hin und weg. Natürlich durften und mussten die Gäste auch ihren Teil zum Gelingen des Abend beitragen – und es gab sich redlich Mühe, das Ensemble zum Beispiel bei „Minnie the moocher“ (ein Stück aus dem Filmklassiker „Blues brothers“) im Refrain zu begleiten.

Für diejenigen, die dabei an ihre Grenzen gestoßen sind, aber es zu Hause noch einmal üben wollen,  hier der Text:

Hi-de-hi-de-hi-de-hi-de-hi-de-hi-de-hi

Ho-de-ho-de-ho-de-ho-de-ho-de-oh

Skeedle-a-booka-diki biki skeedly beeka gookity woop!

A-booriki-booriki-booriki Hoy!

War zugegebener Weise schon schwer, hier mit der Professionalität der Vokalisten mitzuhalten.

Wer das Konzert versäumt hat: Nach diesem Riesenerfolg haben wir natürlich mit dem Sextett sofort einen neuen Termin für unser Veranstaltungsprogramm 2019 reserviert – klare Sache!

Weitere Fotos wie gewohnt in der Bildergalerie!

Lust auf Lesen: Vorlesestunde im Leseclub

Sven Puchelt im Leseclub

In den ersten Monaten des Jahres findet traditionsgemäß unser Leseclub statt. Von Januar an bis in den April treffen sich Schülerinnen und Schüler aus den 2. Klassen der Grundschule Langensteinbach im Haus Conrath. Das Projekt in Zusammenarbeit mit der Grundschule findet schon seit vielen Jahren statt. Zusammen mit unserem Team um Anke Struck lesen die Mädchen und Jungen spannende und lustige Bücher, machen dort abwechslungsreiche Spiele und stärken so ihre Lesefähigkeit. Auch in diesem Jahr waren 20 Schülerinnen und Schüler eifrig dabei, die Geschichte vom Drachen Kokosnuss, lustige Tier- oder Detektivgeschichten zu lesen und Worträtsel zu lösen.

Zum Abschluss stand in der letzten Stunde noch etwas ganz Besonderes auf dem Programm: Sven Puchelt von der Waldbronner Buchhandlung LiteraDur war bei uns zu Gast. Vielen Erwachsenen ist er durch seine Balladenabende im Forsthauskeller bekannt, bei denen er Musik und Texte verknüpft. Zuletzt begeisterte er mit seinem Programm „Auf den Spuren der Rassler“ im März die Besucher. Heute aber standen die Mitglieder unseres Leseclubs im Mittelpunkt. Kein bisschen Langeweile kam auf, als Sven Puchelt waghalsige Zungenbrecher vortrug, die Kinder in lustige Sprachspielereien mit einbezog und ohne pädagogischen Zeigefinger die ganze Vielfalt der Sprache erlebbar werden ließ. Ein gelungener Abschluss unseres diesjährigen Leseclubs.

Bei einer kleinen Kaffeerunde zusammen mit Lehrerinnen der Grundschule Langensteinbach wurden die Erfahrungen im Leseclub ausgetauscht und ausgewertet und natürlich schon der Leseclub 2019 vorbereitet.

Zwei große Auftritte….

konnten unsere Gäste im Forsthauskeller in den letzten Wochen erleben: Die szenische Lesung „Der kleine Prinz“ mit musikalischer Begleitung und das Konzert mit Chris Cacavas. In ihrer Art völlig unterschiedlich, fanden aber beide Veranstaltungen beim Publikum große Resonanz.

Markus Löchner, Schauspieler am Pforzheimer Theater, ließ die Erzählung „Der kleine Prinz“ von Antoine de Saint-Exupéry zum Erlebnis werden. Und die musikalische Begleitung durch die Pianistin Ljiliana Borata und den Pianisten Christian Knebel untermalte kongenial den Text und setze eigene Akzente. Auch wenn die meisten Gäste die Erzählung – vermutlich schon mehrmals – gelesen hatten, war diese Art der Präsentation faszinierend und zog das Publikum in seinen Bann.

Eine Woche später war Chris Cacavas, Musiker aus Leidenschaft, zusammen mit seinem Kollegen Stv Gard zu Gast. Keine Mainstream-Musik, sondern eigene Kompositionen, fulminant und überzeugend vorgetragen. Mal eher nachdenklich, mal eher rockig: Man spürte: „Rock’n Roll can never die“ (Neil Young).

Statt vieler Worte: Schauen Sie einfach die Fotos in der Bildergalerie an!

Die Rassler – eine stimmungsvolle Spurensuche

Zufriedene Gesichter, im Publikum und auf der Bühne: Ein gelungener Abend war die die musikalisch-literarische Begegnung mit den „Rasslern“ im Gewölbekeller des Alten Forsthauses. Das Programm, das Christian Roch zusammen mit Christina Sogl, Roland Bliesener und Sven Puchelt vom Folk-Club Prisma ursprünglich für das 250jährige Jubiläum der Stadt Pforzheim entwickelt hatten, erfreut sich mittlerweile in der Region großer Beliebtheit und zog auch in Langensteinbach im vollbesetzten Forsthauskeller das Publikum in seinen Bann. Intensive Recherchen in Archiven war notwendig, um in alten Zeitschriften und Büchern Dokumente zu finden, die das Leben der Arbeiter beleuchteten, die von Beginn der Industrialisierung an vom Umland her nach Pforzheim täglich auf den Weg machten, um dort in den Schmuckfabriken ihren Lebensunterhalt zu verdienen.

Die Rassler – Roland Bliesener, Christina Sogl, Christian Roch, Sven Puchelt (v.l.n.r.)

In einer gelungenen Kombination aus Lesung und Konzert ließen die vier Musiker die Welt der Rassler und damit auch der Stadt Pforzheim in einer Zeitreise von der Gründung der ersten Schmuckmanufaktur, über die Ausreisewelle im 19. Jhdt., der Wirtschaftskrise der 20er Jahre bis in die Neuzeit lebendig werden. Neben dem bewegenden und gekonnten Vortrag der Textdokumente zeigten die vier Künstler, dass sie vor allem Musiker sind: Traditionelle Walzer, Ländler und Polkas spiegelten die Lebensfreude wider, die den Rasslern trotz ihres entbehrungsreichen Alltags eigen war.  Und darüber hinaus  bauten die Musiker auch neuere Stücke in das Programm ein, die typisch für die jeweiligen Zeitepochen waren.

Ein stimmungsvoller und beeindruckender Abend, unterhaltsam, aber auch nachdenklich machend (Fotos in unserer Bildergalerie)