Unsere Jahreshauptversammlung ist zwar schon eine Weile her, aber wir wollen doch noch kurz darüber berichten: Im Mittelpunkt stand der Rechenschaftsbericht, in dem die 1. Vorsitzenden Doris Müller noch einmal das vergangene Jahr Revue passieren ließ. Zum sechsten Mal hieß es „Kultur im Haus Conrath“ und 20 Veranstaltungen konnten wir an verschiedenen Stätten – je nach der erwarteten Zuschauerzahl – anbieten: Im Haus Conrath selbst und auf dem angrenzenden Pfarrhof, im Evangelischen Gemeindezentrum, im Keller des Alten Forstamts und bei der großen Kabarettveranstaltung mit Jess Jochimsen in der Aula des Schulzentrums. Als Höhepunkt des vergangenen Jahres sicher unvergessen: Das große Fest „350 Jahre Haus Conrath“ mit zahlreichen Darbietungen auf dem bis in die letzte Ecke ausgefüllten Pfarrhof. Die Teilnehmer der Jahreshauptversammlung sparten nicht mit Dank und Anerkennung für die von Doris Müller geleistete Arbeit und sie wurde erwartungsgemäß einstimmig erneut zur 1. Vorsitzenden gewählt.
Der Rechenschaftsbericht des Schatzmeister wurde in Vertretung für den verhinderten Jörg Koch ebenfalls von Doris Müller vorgetragen. Er belegte, dass der Verein finanziell auf gesunden Beinen steht und seinen finanziellen Verpflichtungen, die nicht unerheblich sind, nachkommen kann. Leider kandidierte Jörg Koch aus persönlichen Gründen nicht mehr und da kein Kandidat für das Amt des Schatzmeisters zur Verfügung stand, wird Doris Müller mit Zustimmung der Versammlung das Amt kommissarisch verwalten, bis ein Nachfolger gefunden ist. Als weiteres Vorstandsmitgliede wurden Rolf Rupp als 2. Vorsitzender gewählt.
Einen breiten Raum nahm die Diskussion über die weiteren Perspektiven des Fördervereins ein. Doris Müller stellte fest, dass der gesamte Vorstand und viele aktive Mitglieder über 60 Jahre alt sind. Auf Dauer könnten die Verwaltungsarbeiten für den Förderverein und das umfangreiche Kulturprogramm nicht mehr geleistet werden, wenn nicht neue aktive Kräfte sich finden würden. Die Teilnehmer waren sich einig, dass die nächsten zwei Jahre genutzt werden müssen, das Konzept des Vereins zu überdenken und weiter zu entwickeln.
… war im Frühjahr in unserem Verein. Und manch einer wird sich gewundert haben, wo wir überall mit unserem Programm zu finden waren. Wir freuen uns, dass die Resonanz auf unser kulturelles Angebot mittlerweile so groß ist, dass wir öfters im Gewölbekeller des Alten Forstamts zu Gast sind. Im Januar haben wir gleich etwas für uns ganz Neues ausprobiert, was auch sofort ein erstes „Glanzstück“ in diesem Jahr wurde: Das Krimi-Dinner mit Edi Graf und Bernhard Leix. Wobei man nicht sicher sein kann, was die Gäste mehr beeindruckte: Die Lesung der beiden Autoren oder das hochklassige 4-Gänge Menü (alles selbst gekocht, keine Cateringfirma!!), das keine Wünsche übrig ließ.
Dass Jung und alt keine allzu großen Gegensätze sein müssen, das war Anfang Februar im Haus Conrath zu sehen. 21 junge Leute, Schülerinnen und Schüler imNeigungskurs Kunst am Gymnasium Karlsbad stellten mit ihrer Lehrerin, Frau Nielitz, eine Werkschau ihrer Arbeiten in dem 350 Jahre alten Fachwerkhaus vor. Der menschliche Körper stellte das Schwerpunktthema der Ausstellung dar. Beobachtungsstudien, humorvolle und befremdliche Zeichnungen zum Thema Figur und bildhauerische Arbeiten aus Speckstein und Tonstudien loteten das Spannungsfeld zwischen naturalistischer Darstellung und Abstraktion aus. Im Kontrast zu dem Ambiente des Hauses mit seiner historischen Konstruktion und Innengestaltung ergab sich ein reizvoller Kontrast und eine ganz eigene Atmosphäre. Wir danken den Schülerinnen, Schülern und Frau Nielitz für ihren Besuch bei uns und würden uns über eine Fortsetzung des Projekts freuen.
Das Comedy-Programm mit „Frau Antje mit ihrer Ukulele“ im Evangelischen Gemeindezentrum am Faschingsdienstag sorgte dann für einen zünftigen „Faschingskehraus“, bevor dann die große Kabarettveranstaltung mit Christoph Sieber in der voll besetzten Aula des Schulzentrums im wahrsten Sinn über die Bühnen ging. Mit unglaublicher Präsenz zog Sieber die Zuschauer in seinen Bann, mal nachdenklich, meistens aber mit seiner typischen Mischung aus Sprachwitz, Alltagskomik und Pantomime, die erklärten, warum er mittlerweile mit allen bekannten Kleinkunstpreisen ausgezeichnet wurde. Allein seine Abhandlung über das Wort „Schienenersatzverkehr“ war schon das Eintrittsgeld wert und die pantomimische Aufarbeitung von so interessanten Sportarten wie Rennrodeln und Dressurreiten war zweifelsohne ein Höhepunkt der Veranstaltung.
So, jetzt wird es etwas ruhiger, aber auf keinen Fall langweiliger. Ein Blick auf unsere Seite „Aktuelles“ und in die Rubrik „Terminübersicht“ zeigt Ihnen, wie es in unserem Programm weiter geht.
https://haus-conrath.de/wp-content/uploads/2015/02/haus-conrath-logo-300x68.jpg00Hanspeter Klasserhttps://haus-conrath.de/wp-content/uploads/2015/02/haus-conrath-logo-300x68.jpgHanspeter Klasser2013-03-21 20:43:112016-12-03 00:24:10Ganz schön was los…
Das waren schon zwei große Sachen, die wir im Herbst veranstaltet haben: Jess Jochimsen mit seinem lockeren und hochklassigem Kabarettprogramm in der Aula des Schulzentrums und Matthias Hautsch mit seinem Konzert im Keller des Altern Forstamts.
Wie Jess Jochimsen gleich am Anfang versprochen hatte, wurde es einfach „ein schöner Abend“. Unaufgeregt, ganz locker. Mit seiner scharfen Beobachtungsgabe, einer Sprache, die gleichzeitig genau und einfühlsam war, feiner Ironie und intelligentem Witz war er auf der Bühne voll präsent und fand in kürzester Zeit den Kontakt zum Publikum. Seine musikalischen Einlagen mit Gitarre und Akkordeon waren ebenso beeindruckend wie die Dias, die er bei seinen Streifzügen in Deutschland fotografiert hat und die die Absurditäten, der Alltag manchmal zu bieten hat, widerspiegelten. Man spürte, hier war einer der großen der Zunft am Werk (Bilder).
Einige Wochen später: Matthias Hautsch, wohl einer der besten Rock-und Pop-Gitarristen in der Region, besuchte uns mit einem neuen Acoustic-Solo-Programm im Keller des Alten Forstamts. Matthias Hautsch ist seit Jahren im Musikbusiness etabliert, er ist ein gefragter Studio- und Livemusiker, ein fester Bestandteil der Deutschen Musikszene. Draußen Novemberstimmung, im Forstamtskeller gute Laune, groovige Stimmung, ein Glas Sekt in der Pause (oder schon vorher) und im Mittelpunkt ein Musiker der Spitzenklasse, das war schon eine tolle Sache und brauchte den Vergleich mit den Jazzkellern in den großen Städten nicht zu scheuen (Bild).
Jetzt wird es etwas ruhiger mit unseren Veranstaltungen und wir sind dabei, unser Veranstaltungsprogramm 2013 vorzubereiten. Auch da warten ein paar große Sachen auf Sie. Die ersten Informationen unter „Aktuelles“.
Manchmal wundern wir uns, welche vielfältigen Ausstellungen wir am Tag des offenen Denkmals zu Stande bringen. Wir staunen langsam selbst, wie es immer gelingt, zu den ganz unterschiedlichen Themen Ausstellungen zusammenzustellen (Zur Erinnerung die Themen der letzten Jahre: 2011 Die Badische Revolution, 2010 Kultur in Bewegung-Reisen, Handel, Verkehr, 2009 Historische Orte des Genusses, 2008 Archäologie und Bauforschung). Es überrascht uns immer wieder, wie viele Menschen uns mit Ideen und Ausstellungsstücken bei diesem jährlich wiederkehrenden Projekt unterstützen und freuen uns über die vielen Gäste aus Karlsbad und Umgebung. Schließlich wird auch so das Haus Conrath seinem Anspruch gerecht, ein Treffpunkt für die ganze Bevölkerung zu sein.
Wir möchten uns hier bei allen Helferinnen und Helfern zu bedanken, die unsere Veranstaltung am Tag des offenen Denkmals 2012 zu einem vollen Erfolg werden ließen. Viele Besucherinnen und Besucher fanden auch von außerhalb Karlsbads den Weg zu uns und staunten, wie sich die große Stube des Hauses Conrath in einen regelrechten Wald verwandelt hatte, in dem man sich über die verschiedenen Holzarten informieren konnte. Die Unterschiede in Farbe und Maserung waren deutlich bei den Holzbrettern zu sehen, die man bei einem „Spaziergang“ über den mit Rindenmulch, Tannenzapfen und Moos bedeckten Boden betrachten und anfassen konnte. Wir bedanken uns bei Stefan Schweisgut für die tatkräftige Unterstützung bei der Gestaltung des „Waldzimmers“ und bei Manfred Müller für die Fotoausstellung in der kleinen Stube.
Besonders bedanken wir uns bei Herbert Beutelspacher und Edmund Kraft, die auf dem Pfarrhof mit viel handwerklichem Geschick ihre Kunstfertigkeit zeigten. Man konnte daneben stehen und zuschauen, wie Herbert Beutelspacher an der Werkbank drechselte und Edmund Kraft in der Tradition der amerikanischen Shaker Spandosen anfertigte und konnte die eindrucksvollen Werkstücke bestaunen (Bildergalerie)
https://haus-conrath.de/wp-content/uploads/2015/02/haus-conrath-logo-300x68.jpg00Hanspeter Klasserhttps://haus-conrath.de/wp-content/uploads/2015/02/haus-conrath-logo-300x68.jpgHanspeter Klasser2012-09-30 20:26:442016-12-29 18:53:03Tag des offenen Denkmals 2012
… würde man im Sport sagen, war das, was Lisa Müller, Studentin an der Hochschule für Musik in Köln und ihre „charlets most wanted“ (Jakob Kühnemannam Bass, Benjamin Schäfer am Piano und Oliver Rehmann am Schlagzeug) am letzten Freitag im Rahmen des Kulturprogramms des Fördervereins Haus Conrath boten. Es war genau das, was die zahlreichen Zuhörerinnen und Zuhörer im Evang. Gemeindezentrum erwartet hatten: Musikalische Unterhaltung auf hohem Niveau. Eigenkompositionen von Lisa Müller und Klassiker der Jazzmusik wechselten sich ab; gefühlvolle Jazzballaden kontrastierten mit von Rock und Pop beeinflussten Stücken und auch die Tatsache, dass die junge Sängerin zwei Semester in Bogota/Kolumbien Gesang studierte spiegelte sich in einzelnen Stücken wider.
Lisa Müller beeindruckte mit ihrer ausgebildeten Stimme; die drei Begleitmusiker darf man eigentlich so gar nicht bezeichnen: Alle Drei , sie sind Studenten bzw. Dozenten an der Musikhochschule Köln, standen gleichberechtigt neben ihr und zeigten in ihren Soloimprovisationen ihr Können, das sie schon bei vielen Konzertreisen in Europa, Amerika und Asien zeigen konnten. Selbstverständlich konnten und wollten sich die „charlets“ den lang und laut geforderten Zugaben nicht entziehen: Mit anderen Worten: ein rundum gelungener Abend: Ein Blick in die Bildergalerie lohnt sich!
Das Team des Fördervereins Haus Conrath wird jetzt erst einmal in die verdiente Sommerpause gehen. In Kürze finden Sie auf unserer Homepage das Kulturprogramm der zweiten Jahreshälfte. Wie gewohnt gibt es eine bunte Mischung aus Rock (Matthias Hautsch kommt wieder!), Jazz und natürlich wieder eine große Veranstaltung in der Aula des Gymnasiums. Dazu Ausstellungen, das biblische Weinseminar wird noch einmal veranstaltet und unsere gemütliche Kaffeestube darf auch nicht fehlen. Beginnen werden wir aber erst mal wie gewohnt am Sonntag, den 9. September 2012 am Tag des offenen Denkmals, der diesmal unter dem Thema „Holz“ steht.
Eine schöne Sommer- und Urlaubszeit wünscht Ihnen der Förderverein Haus Conrath
https://haus-conrath.de/wp-content/uploads/2015/02/haus-conrath-logo-300x68.jpg00Hanspeter Klasserhttps://haus-conrath.de/wp-content/uploads/2015/02/haus-conrath-logo-300x68.jpgHanspeter Klasser2012-07-31 20:27:532017-01-26 16:48:40Sommerpause! Ein fantastisches Saisonfinale…
Etwas aufgeregt waren wir schon bei den Vorbereitungen zum großen Jubiläum „350 Jahre Haus Conrath“: Wie wird das Wetter, wie viele Besucher werden kommen, werden genügend Helferinnen und Helfer da sein…?
Umso mehr freuen wir uns, dass das Jubiläum ein rundum gelungenes Fest geworden ist. Angefangen vom Dankgottesdienst in der Ludwigskirche, über den Empfang, der für die ganze Bevölkerung offen war, bis hin zu dem fröhlichem Fest auf dem Pfarrhof.
Wir möchten uns bei allen bedanken, die zu diesem Erfolg beigetragen haben. Bei den Förderern und Freunden des Vereins, die durch Grußworte ihre Freude und Anerkennung ausgesprochen haben, an die Gruppen, die das Fest auf dem Pfarrhof musikalisch gestaltet haben, bei den vielen Helferinnen und Helfern und natürlich bei allen Besucherinnen und Besuchern.
Eigentlich ist es fast unmöglich, die tolle Atmosphäre in Worte zu fassen, deshalb lassen wir Bilder sprechen. Schauen Sie mal in die Bildergalerieund man ahnt wie Jung und Alt diesen Tag genossen haben. Und wir vom Förderverein Haus Conrath natürlich auch. Also noch mal vielen Dank an alle!
https://haus-conrath.de/wp-content/uploads/2015/02/haus-conrath-logo-300x68.jpg00Hanspeter Klasserhttps://haus-conrath.de/wp-content/uploads/2015/02/haus-conrath-logo-300x68.jpgHanspeter Klasser2012-05-31 20:30:022017-01-16 01:25:55Jubiläum „350 Jahre Haus Conrath“
https://haus-conrath.de/wp-content/uploads/2015/03/a-Der-Jubilar-350-Jahre-Haus-Conrath.jpg538560Hanspeter Klasserhttps://haus-conrath.de/wp-content/uploads/2015/02/haus-conrath-logo-300x68.jpgHanspeter Klasser2012-05-23 22:52:112017-01-16 01:26:20350 Jahre Haus Conrath
Etwas ganz Neues in seinem Kulturprogramm bot unser Förderverein am 8. März im Keller des Alten Forstamts, mittlerweile ein regelmäßiger Spielort bei größeren Veranstaltungen, an. Passend zum Weltfrauentag gastierte das Ensemble de Luxe mit einem Literarischen Konzert: Frida Kahlo – Ein Portrait.
Sonja Behling, Julia Heiss und Manuela Schur bilden das Trio „Ensemble de Luxe“ und widmeten diesen Abend der wohl größten Malerin Südamerikas, Frida Kahlo. In verschiedenen Ensembles üben alle drei Musikerinnen eine europaweite Konzerttätigkeit aus und es überraschte nicht, dass sie auch an diesem Abend sowohl als Solistinnen als auch als Ensemble das zahlreiche Publikum überzeugten.
Einen zusätzlichen Reiz erhielt aber dieser Abend dadurch, dass er ganz in das Zeichen der wohl berühmtesten Malerin Südamerikas, Frida Kahlo gestellt wurde. Frida Kahlo wurde 1907 in Mexiko geboren, erkrankte als 6jährige an Kinderlähmung und wurde als 18jährige bei einem Busunglück schwer verletzt. Ihr Leben war durch eine Vielzahl von Operationen und ständige Schmerzen geprägt. Ihr Werk ist gekennzeichnet von der Auseinandersetzung mit sich selbst und ihrer indianischen Herkunft. Sie wurde zum Symbol einer starken Frau, die trotz unzähliger Belastungen unbeugsam ihren eigenen Weg suchte und fand. Eindrucksvoll die Texte von und über Frida Kahlo vorgetragen.
Das Trio de Luxe entführte an diesem Abend in eine ganz eigene, beeindruckende Welt, die alle Zuhörerinnen und Zuhörer gefangen nahm. Nicht unerwähnt bleiben sollte, dass die Karlsruher Künstlerin Britta Meer das Konzert durch eine Ausstellung eigener Gemälde und Objekte vervollständigte und zu der besonderen Atmosphäre gekonnt beitrug.
https://haus-conrath.de/wp-content/uploads/2015/02/haus-conrath-logo-300x68.jpg00Hanspeter Klasserhttps://haus-conrath.de/wp-content/uploads/2015/02/haus-conrath-logo-300x68.jpgHanspeter Klasser2012-03-10 20:30:002016-11-24 17:19:58Das Ensemble de Luxe im Forstamtskeller
„In atemberaubender Geschwindigkeit sezierte der gebürtige Stuttgarter….die Schlagzeilen der vergangenen Tage und Wochen, um sie mit allerhand pointierten und treffsicheren Kommentaren zu versehen…Dabei bot Spinder das ideale Alternativangebot zum Faschingsallerlei: sarkastisch statt närrisch, tiefsinnig statt brachial nahm der zweifache Familienvater so ziemlich alles und jeden aufs Korn der unlängst von sich Reden gemacht hatte…Und das Publikum hatte entsprechend seinen Spaß… Dabei dürfte wohl so mancher Badener, der den kurzweiligen Abend in Langesteinbach erlebt hatte, die Einsicht gewonnen haben, dass es auch in Schwaben durchaus intelligentes Leben gibt.“
Alexander Jähne, BNN
https://haus-conrath.de/wp-content/uploads/2015/02/haus-conrath-logo-300x68.jpg00Hanspeter Klasserhttps://haus-conrath.de/wp-content/uploads/2015/02/haus-conrath-logo-300x68.jpgHanspeter Klasser2012-02-28 20:30:522016-09-30 22:36:43Kabarettist Uwe Spinder zu Gast beim Förderverein
Jahreshauptversammlung 2013
/in Allgemein /von Hanspeter KlasserUnsere Jahreshauptversammlung ist zwar schon eine Weile her, aber wir wollen doch noch kurz darüber berichten: Im Mittelpunkt stand der Rechenschaftsbericht, in dem die 1. Vorsitzenden Doris Müller noch einmal das vergangene Jahr Revue passieren ließ. Zum sechsten Mal hieß es „Kultur im Haus Conrath“ und 20 Veranstaltungen konnten wir an verschiedenen Stätten – je nach der erwarteten Zuschauerzahl – anbieten: Im Haus Conrath selbst und auf dem angrenzenden Pfarrhof, im Evangelischen Gemeindezentrum, im Keller des Alten Forstamts und bei der großen Kabarettveranstaltung mit Jess Jochimsen in der Aula des Schulzentrums. Als Höhepunkt des vergangenen Jahres sicher unvergessen: Das große Fest „350 Jahre Haus Conrath“ mit zahlreichen Darbietungen auf dem bis in die letzte Ecke ausgefüllten Pfarrhof. Die Teilnehmer der Jahreshauptversammlung sparten nicht mit Dank und Anerkennung für die von Doris Müller geleistete Arbeit und sie wurde erwartungsgemäß einstimmig erneut zur 1. Vorsitzenden gewählt.
Der Rechenschaftsbericht des Schatzmeister wurde in Vertretung für den verhinderten Jörg Koch ebenfalls von Doris Müller vorgetragen. Er belegte, dass der Verein finanziell auf gesunden Beinen steht und seinen finanziellen Verpflichtungen, die nicht unerheblich sind, nachkommen kann. Leider kandidierte Jörg Koch aus persönlichen Gründen nicht mehr und da kein Kandidat für das Amt des Schatzmeisters zur Verfügung stand, wird Doris Müller mit Zustimmung der Versammlung das Amt kommissarisch verwalten, bis ein Nachfolger gefunden ist. Als weiteres Vorstandsmitgliede wurden Rolf Rupp als 2. Vorsitzender gewählt.
Einen breiten Raum nahm die Diskussion über die weiteren Perspektiven des Fördervereins ein. Doris Müller stellte fest, dass der gesamte Vorstand und viele aktive Mitglieder über 60 Jahre alt sind. Auf Dauer könnten die Verwaltungsarbeiten für den Förderverein und das umfangreiche Kulturprogramm nicht mehr geleistet werden, wenn nicht neue aktive Kräfte sich finden würden. Die Teilnehmer waren sich einig, dass die nächsten zwei Jahre genutzt werden müssen, das Konzept des Vereins zu überdenken und weiter zu entwickeln.
Ganz schön was los…
/in Allgemein /von Hanspeter Klasser… war im Frühjahr in unserem Verein. Und manch einer wird sich gewundert haben, wo wir überall mit unserem Programm zu finden waren. Wir freuen uns, dass die Resonanz auf unser kulturelles Angebot mittlerweile so groß ist, dass wir öfters im Gewölbekeller des Alten Forstamts zu Gast sind. Im Januar haben wir gleich etwas für uns ganz Neues ausprobiert, was auch sofort ein erstes „Glanzstück“ in diesem Jahr wurde: Das Krimi-Dinner mit Edi Graf und Bernhard Leix. Wobei man nicht sicher sein kann, was die Gäste mehr beeindruckte: Die Lesung der beiden Autoren oder das hochklassige 4-Gänge Menü (alles selbst gekocht, keine Cateringfirma!!), das keine Wünsche übrig ließ.
Dass Jung und alt keine allzu großen Gegensätze sein müssen, das war Anfang Februar im Haus Conrath zu sehen. 21 junge Leute, Schülerinnen und Schüler imNeigungskurs Kunst am Gymnasium Karlsbad stellten mit ihrer Lehrerin, Frau Nielitz, eine Werkschau ihrer Arbeiten in dem 350 Jahre alten Fachwerkhaus vor. Der menschliche Körper stellte das Schwerpunktthema der Ausstellung dar. Beobachtungsstudien, humorvolle und befremdliche Zeichnungen zum Thema Figur und bildhauerische Arbeiten aus Speckstein und Tonstudien loteten das Spannungsfeld zwischen naturalistischer Darstellung und Abstraktion aus. Im Kontrast zu dem Ambiente des Hauses mit seiner historischen Konstruktion und Innengestaltung ergab sich ein reizvoller Kontrast und eine ganz eigene Atmosphäre. Wir danken den Schülerinnen, Schülern und Frau Nielitz für ihren Besuch bei uns und würden uns über eine Fortsetzung des Projekts freuen.
Das Comedy-Programm mit „Frau Antje mit ihrer Ukulele“ im Evangelischen Gemeindezentrum am Faschingsdienstag sorgte dann für einen zünftigen „Faschingskehraus“, bevor dann die große Kabarettveranstaltung mit Christoph Sieber in der voll besetzten Aula des Schulzentrums im wahrsten Sinn über die Bühnen ging. Mit unglaublicher Präsenz zog Sieber die Zuschauer in seinen Bann, mal nachdenklich, meistens aber mit seiner typischen Mischung aus Sprachwitz, Alltagskomik und Pantomime, die erklärten, warum er mittlerweile mit allen bekannten Kleinkunstpreisen ausgezeichnet wurde. Allein seine Abhandlung über das Wort „Schienenersatzverkehr“ war schon das Eintrittsgeld wert und die pantomimische Aufarbeitung von so interessanten Sportarten wie Rennrodeln und Dressurreiten war zweifelsohne ein Höhepunkt der Veranstaltung.
So, jetzt wird es etwas ruhiger, aber auf keinen Fall langweiliger. Ein Blick auf unsere Seite „Aktuelles“ und in die Rubrik „Terminübersicht“ zeigt Ihnen, wie es in unserem Programm weiter geht.
Unser „Saisonabschluss“
/in Allgemein /von Hanspeter KlasserDas waren schon zwei große Sachen, die wir im Herbst veranstaltet haben: Jess Jochimsen mit seinem lockeren und hochklassigem Kabarettprogramm in der Aula des Schulzentrums und Matthias Hautsch mit seinem Konzert im Keller des Altern Forstamts.
Wie Jess Jochimsen gleich am Anfang versprochen hatte, wurde es einfach „ein schöner Abend“. Unaufgeregt, ganz locker. Mit seiner scharfen Beobachtungsgabe, einer Sprache, die gleichzeitig genau und einfühlsam war, feiner Ironie und intelligentem Witz war er auf der Bühne voll präsent und fand in kürzester Zeit den Kontakt zum Publikum. Seine musikalischen Einlagen mit Gitarre und Akkordeon waren ebenso beeindruckend wie die Dias, die er bei seinen Streifzügen in Deutschland fotografiert hat und die die Absurditäten, der Alltag manchmal zu bieten hat, widerspiegelten. Man spürte, hier war einer der großen der Zunft am Werk (Bilder).
Einige Wochen später: Matthias Hautsch, wohl einer der besten Rock-und Pop-Gitarristen in der Region, besuchte uns mit einem neuen Acoustic-Solo-Programm im Keller des Alten Forstamts. Matthias Hautsch ist seit Jahren im Musikbusiness etabliert, er ist ein gefragter Studio- und Livemusiker, ein fester Bestandteil der Deutschen Musikszene. Draußen Novemberstimmung, im Forstamtskeller gute Laune, groovige Stimmung, ein Glas Sekt in der Pause (oder schon vorher) und im Mittelpunkt ein Musiker der Spitzenklasse, das war schon eine tolle Sache und brauchte den Vergleich mit den Jazzkellern in den großen Städten nicht zu scheuen (Bild).
Jetzt wird es etwas ruhiger mit unseren Veranstaltungen und wir sind dabei, unser Veranstaltungsprogramm 2013 vorzubereiten. Auch da warten ein paar große Sachen auf Sie. Die ersten Informationen unter „Aktuelles“.
Auf Wiedersehen im neuen Jahr!
Bilder aus 2012
/in Allgemein /von Hanspeter KlasserTag des offenen Denkmals 2012
/in Allgemein /von Hanspeter KlasserManchmal wundern wir uns, welche vielfältigen Ausstellungen wir am Tag des offenen Denkmals zu Stande bringen. Wir staunen langsam selbst, wie es immer gelingt, zu den ganz unterschiedlichen Themen Ausstellungen zusammenzustellen (Zur Erinnerung die Themen der letzten Jahre: 2011 Die Badische Revolution, 2010 Kultur in Bewegung-Reisen, Handel, Verkehr, 2009 Historische Orte des Genusses, 2008 Archäologie und Bauforschung). Es überrascht uns immer wieder, wie viele Menschen uns mit Ideen und Ausstellungsstücken bei diesem jährlich wiederkehrenden Projekt unterstützen und freuen uns über die vielen Gäste aus Karlsbad und Umgebung. Schließlich wird auch so das Haus Conrath seinem Anspruch gerecht, ein Treffpunkt für die ganze Bevölkerung zu sein.
Wir möchten uns hier bei allen Helferinnen und Helfern zu bedanken, die unsere Veranstaltung am Tag des offenen Denkmals 2012 zu einem vollen Erfolg werden ließen. Viele Besucherinnen und Besucher fanden auch von außerhalb Karlsbads den Weg zu uns und staunten, wie sich die große Stube des Hauses Conrath in einen regelrechten Wald verwandelt hatte, in dem man sich über die verschiedenen Holzarten informieren konnte. Die Unterschiede in Farbe und Maserung waren deutlich bei den Holzbrettern zu sehen, die man bei einem „Spaziergang“ über den mit Rindenmulch, Tannenzapfen und Moos bedeckten Boden betrachten und anfassen konnte. Wir bedanken uns bei Stefan Schweisgut für die tatkräftige Unterstützung bei der Gestaltung des „Waldzimmers“ und bei Manfred Müller für die Fotoausstellung in der kleinen Stube.
Besonders bedanken wir uns bei Herbert Beutelspacher und Edmund Kraft, die auf dem Pfarrhof mit viel handwerklichem Geschick ihre Kunstfertigkeit zeigten. Man konnte daneben stehen und zuschauen, wie Herbert Beutelspacher an der Werkbank drechselte und Edmund Kraft in der Tradition der amerikanischen Shaker Spandosen anfertigte und konnte die eindrucksvollen Werkstücke bestaunen (Bildergalerie)
Sommerpause! Ein fantastisches Saisonfinale…
/in Allgemein /von Hanspeter Klasser… würde man im Sport sagen, war das, was Lisa Müller, Studentin an der Hochschule für Musik in Köln und ihre „charlets most wanted“ (Jakob Kühnemannam Bass, Benjamin Schäfer am Piano und Oliver Rehmann am Schlagzeug) am letzten Freitag im Rahmen des Kulturprogramms des Fördervereins Haus Conrath boten. Es war genau das, was die zahlreichen Zuhörerinnen und Zuhörer im Evang. Gemeindezentrum erwartet hatten: Musikalische Unterhaltung auf hohem Niveau. Eigenkompositionen von Lisa Müller und Klassiker der Jazzmusik wechselten sich ab; gefühlvolle Jazzballaden kontrastierten mit von Rock und Pop beeinflussten Stücken und auch die Tatsache, dass die junge Sängerin zwei Semester in Bogota/Kolumbien Gesang studierte spiegelte sich in einzelnen Stücken wider.
Lisa Müller beeindruckte mit ihrer ausgebildeten Stimme; die drei Begleitmusiker darf man eigentlich so gar nicht bezeichnen: Alle Drei , sie sind Studenten bzw. Dozenten an der Musikhochschule Köln, standen gleichberechtigt neben ihr und zeigten in ihren Soloimprovisationen ihr Können, das sie schon bei vielen Konzertreisen in Europa, Amerika und Asien zeigen konnten. Selbstverständlich konnten und wollten sich die „charlets“ den lang und laut geforderten Zugaben nicht entziehen: Mit anderen Worten: ein rundum gelungener Abend: Ein Blick in die Bildergalerie lohnt sich!
Das Team des Fördervereins Haus Conrath wird jetzt erst einmal in die verdiente Sommerpause gehen. In Kürze finden Sie auf unserer Homepage das Kulturprogramm der zweiten Jahreshälfte. Wie gewohnt gibt es eine bunte Mischung aus Rock (Matthias Hautsch kommt wieder!), Jazz und natürlich wieder eine große Veranstaltung in der Aula des Gymnasiums. Dazu Ausstellungen, das biblische Weinseminar wird noch einmal veranstaltet und unsere gemütliche Kaffeestube darf auch nicht fehlen. Beginnen werden wir aber erst mal wie gewohnt am Sonntag, den 9. September 2012 am Tag des offenen Denkmals, der diesmal unter dem Thema „Holz“ steht.
Eine schöne Sommer- und Urlaubszeit wünscht Ihnen der Förderverein Haus Conrath
Jubiläum „350 Jahre Haus Conrath“
/in Allgemein /von Hanspeter KlasserEtwas aufgeregt waren wir schon bei den Vorbereitungen zum großen Jubiläum „350 Jahre Haus Conrath“: Wie wird das Wetter, wie viele Besucher werden kommen, werden genügend Helferinnen und Helfer da sein…?
Umso mehr freuen wir uns, dass das Jubiläum ein rundum gelungenes Fest geworden ist. Angefangen vom Dankgottesdienst in der Ludwigskirche, über den Empfang, der für die ganze Bevölkerung offen war, bis hin zu dem fröhlichem Fest auf dem Pfarrhof.
Wir möchten uns bei allen bedanken, die zu diesem Erfolg beigetragen haben. Bei den Förderern und Freunden des Vereins, die durch Grußworte ihre Freude und Anerkennung ausgesprochen haben, an die Gruppen, die das Fest auf dem Pfarrhof musikalisch gestaltet haben, bei den vielen Helferinnen und Helfern und natürlich bei allen Besucherinnen und Besuchern.
Eigentlich ist es fast unmöglich, die tolle Atmosphäre in Worte zu fassen, deshalb lassen wir Bilder sprechen. Schauen Sie mal in die Bildergalerieund man ahnt wie Jung und Alt diesen Tag genossen haben. Und wir vom Förderverein Haus Conrath natürlich auch. Also noch mal vielen Dank an alle!
350 Jahre Haus Conrath
/in Allgemein /von Hanspeter KlasserDas Ensemble de Luxe im Forstamtskeller
/in Allgemein /von Hanspeter KlasserEtwas ganz Neues in seinem Kulturprogramm bot unser Förderverein am 8. März im Keller des Alten Forstamts, mittlerweile ein regelmäßiger Spielort bei größeren Veranstaltungen, an. Passend zum Weltfrauentag gastierte das Ensemble de Luxe mit einem Literarischen Konzert: Frida Kahlo – Ein Portrait.
Sonja Behling, Julia Heiss und Manuela Schur bilden das Trio „Ensemble de Luxe“ und widmeten diesen Abend der wohl größten Malerin Südamerikas, Frida Kahlo. In verschiedenen Ensembles üben alle drei Musikerinnen eine europaweite Konzerttätigkeit aus und es überraschte nicht, dass sie auch an diesem Abend sowohl als Solistinnen als auch als Ensemble das zahlreiche Publikum überzeugten.
Einen zusätzlichen Reiz erhielt aber dieser Abend dadurch, dass er ganz in das Zeichen der wohl berühmtesten Malerin Südamerikas, Frida Kahlo gestellt wurde. Frida Kahlo wurde 1907 in Mexiko geboren, erkrankte als 6jährige an Kinderlähmung und wurde als 18jährige bei einem Busunglück schwer verletzt. Ihr Leben war durch eine Vielzahl von Operationen und ständige Schmerzen geprägt. Ihr Werk ist gekennzeichnet von der Auseinandersetzung mit sich selbst und ihrer indianischen Herkunft. Sie wurde zum Symbol einer starken Frau, die trotz unzähliger Belastungen unbeugsam ihren eigenen Weg suchte und fand. Eindrucksvoll die Texte von und über Frida Kahlo vorgetragen.
Das Trio de Luxe entführte an diesem Abend in eine ganz eigene, beeindruckende Welt, die alle Zuhörerinnen und Zuhörer gefangen nahm. Nicht unerwähnt bleiben sollte, dass die Karlsruher Künstlerin Britta Meer das Konzert durch eine Ausstellung eigener Gemälde und Objekte vervollständigte und zu der besonderen Atmosphäre gekonnt beitrug.
Kabarettist Uwe Spinder zu Gast beim Förderverein
/in Allgemein /von Hanspeter Klasser„In atemberaubender Geschwindigkeit sezierte der gebürtige Stuttgarter….die Schlagzeilen der vergangenen Tage und Wochen, um sie mit allerhand pointierten und treffsicheren Kommentaren zu versehen…Dabei bot Spinder das ideale Alternativangebot zum Faschingsallerlei: sarkastisch statt närrisch, tiefsinnig statt brachial nahm der zweifache Familienvater so ziemlich alles und jeden aufs Korn der unlängst von sich Reden gemacht hatte…Und das Publikum hatte entsprechend seinen Spaß… Dabei dürfte wohl so mancher Badener, der den kurzweiligen Abend in Langesteinbach erlebt hatte, die Einsicht gewonnen haben, dass es auch in Schwaben durchaus intelligentes Leben gibt.“
Alexander Jähne, BNN