Aktuelles

Schön war es, unser 2. Lindenbaumfest!

lb (7 von 1)Da haben wir selbst ein wenig gestaunt, dass bei unserem 2. Lindenbaumfest schon eine halbe Stunde nach dem Beginn fast alle Plätze belegt waren und wir eilig neue Biertischgarnituren aufstellen mussten. Ein richtig kleines Dorffest ist es geworden ! Hochbetrieb an der Theke und an der Grillstation, an den Tischen eifrige Gespräche mit Freunden und Bekannten und das Ganze umrahmt von flotter Musik der Böhmischen Musik Karlsbad e.V., bei der wir uns herzlich bedanken. Dass unser Lindenbaumfest eine Tradition werden könnte, haben wir schon gleich beim ersten Mal gehofft, aber jetzt ist es eigentlich klar. Das beschauliche kleine Fest auf dem Pfarrhof wird als 3. Lindenbaumfest sicher eine Neuauflage erleben. Ob wir den Zwei-Jahres-Rhythmus beibehalten oder gleich nächstes Jahr loslegen, wird sich zeigen….. Vielen Dank an die zahlreichen Besucher und Besucherinnen – und Fotos zum Fest finden Sie in der Bildergalerie.

Das Haus mieten

Internationaler Museumstag 2015

Das Haus Conrath platzte fast aus den Nähten, als am vergangenen Sonntag, dem Internationalen Museumstag, die Klassen 3a und 3b der Grundschule Langensteinbach mit ihren Klassenlehrerinnen Daniela Hiller-Denzel und Wienke Kirchgässner ihre große Kunst- Ausstellung „Kinder gestalten ihr Museum“ der Öffentlichkeit vorführten. Entsprechend dem Motto des Tages „Museum, Gesellschaft, Zukunft“ hatten die Schülerinnen und Schüler zwei Wochen lang ihre Vorstellungen zur Schule, zum Wohnort und zu Fahrzeugen der Zukunft in Bildern und Objekten erarbeitet. Wie in einem richtigen Museum gab es verschieden Schauräume: In der Kleinen Stube waren Roboter, Land- und Wasserfahrzeuge zu sehen, während die Große Stube den Bildern vorbehalten war. Sichtlich stolz zeigten die kleinen Künstler den Geschwistern, Eltern und auch Großeltern das Ergebnis ihrer Arbeit. Ganz offensichtlich hatte es allen Beteiligten Spaß gemacht und der Satz „So könnte Schule immer sein“ war oft zu hören. Die Grundschule Langensteinbach und der Förderverein Haus Conrath setzten dabei ihre Zusammenarbeit, die in a museumstag Bild (1 von 1)verschiedenen Projekten schon lange besteht, erfolgreich fort.

Bürgermeister Rudi Knodel eröffnete die Ausstellung, die Ortsvorsteherin von Langensteinbach Heike Günter sprach den Kindern ihre Anerkennung aus. Stefan Schweisgut, der 1. Vorsitzende des Fördervereins Haus Conrath e.V. und Mitglied der Jury, der außerdem Heike Günter, der Schulleiter der Grundschule, Wilfried Weber und der Kunsterzieher Jochen Straehler-Pohl angehörten, machte deutlich, wie schwer es der Jury gefallen war, die Preise zu vergeben und bedankte sich bei allen Teilnehmern. Wie es sich für eine richtige Ausstellung gehört, wurde sie musikalisch umrahmt: Pascal und Tanja Wagner trugen mit ihren Instrumenten – E-Violine und E-Cello gekonnt irische Musikstücke vor.

Der Förderverein Haus Conrath bedankt sich bei allen Beteiligten, bei der Sparkasse Karlsruhe-Ettlingen – Zweigstelle Karlsbad, die die Preise stiftete und vor allem bei allen Schülerinnen und Schülern der Klassen 3a und 3b der Grundschule Langensteinbach, die sich mit viel Einsatz in diesem Projekt engagierten.

Und wer an diesem Tag keine Zeit gehabt hatte, die Bilder und Objekte anzuschauen: Die preisgekrönten Bilder und Objekte sind im Anschluss an die Ausstellung im Haus Conrath noch in der Sparkasse (Bilder) und im Rathaus (Objekte) zu sehen.

 

Ein Abend mit Karl Valentin und einer Trompete

Ein Karl-Valentin-Abend mit einer Trompete

Das war schon eine große Geschichte, den Schauspieldirektor des Pforzeimer Theaters, Regisseur und Schauspieler Murat Yeginer auf der Bühne zu sehen. Im Gewölbekeller des Alten Forsthauses gab er für den Förderverein Haus Conrath ein Gastspiel und zog alle Register seines Könnens. Ausdrucksstark – natürlich in bayrischem Dialekt – trug er in einer Person die von absurder Komik geprägten Dialoge von Karl Valentin und Liesl Karlstadt vor.

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Wie es sich für einen Karl-Valentin-Abend gehört, durfte natürlich auch die Musik nicht fehlen: Umrahmt wurde der Auftritt Murat Yeginer von dem Trompeter Maximilian Diller, der spontan seinen Bruder Lukas vertrat, der kurzfristig durch den Lokführerstreik verhindert war. Maximilian Diller meisterte gekonnt die Aufgabe, den Spagat zwischen bayrischer Volksmusik und seinem eigentlichen Stil, der Jazzmusik zu bewältigen.

Und auch die Neigung, gern mal ausgetretene Pfade zu verlassen, kam bei Murat Yeginer zur Geltung. In einer spontanen Geste lud er Kristina Schweisgut zu einem improvisierten Karl-Valentin-Dialog ein, dem unser Vereinsmitglied mühelos gewachsen war.

Man spürte, dass Karl Valentin keineswegs „verstaubt“, sondern eigentlich immer noch ein „Klassiker“ ist. Die Gäste belohnten den Auftritt mit lang anhaltendem Applaus.

Neues vom Förderverein Mai 2015

Ziemlich viel Neues gibt es bei unserem Förderverein. Nicht zu übersehen: Die neue Homepage. Sie gibt uns die Sie Möglichkeit, schnell und unkompliziert über alles Neue zu unterrichten. Ob wir das im Stil und mit der Schnelligkeit von Twitter hinkriegen, wird sich zeigen, muss vielleicht auch nicht sein.

Aktuell: Für unseren Karl-Valentin-Abend mit Murat Yeginer am Mittwoch, den 6. Mai um 19.30h gibt es noch Karten. Darauf, dass es keine „Semmelnknödeln“ – oder wie auch immer die heißen – an diesem Abend gibt, haben wir schon hingewiesen, aber etwas bayrischer Lokalkolorit soll doch dabei sein: Brezn, Oabatzter und Weizenbier werden wir auf jeden Fall anbieten.

Also: Karten reservieren über (auch neu) unsere email-Adresse info@haus-conrath.de oder bei der Buchhandlung LETTERA GmbH, Weinbrennerstraße 3, Langensteinbach, Tel.: 07202/942240 kaufen.

Auch -fast – ganz neu: Der Vorstand des Fördervereins Haus Conrath e.V. Auf der letzten Jahreshauptversammlung wurden gewählt: Stefan Schweisgut als 1. Vorsitzender, Rolf Rupp als 2. Vorsitzender und Hartmut Salomon als Schatzmeister (zu sehen in der Bildergalerie 2015).

Wir sehen uns am Mittwoch!

Folk Rock, Bluegrass und ein Popsong……

Das war schon eine große Geschichte, die die LA-Connection am vergangenen Freitag im Forsthauskeller in Langensteinbach veranstalteten. LA-Connection: Das sind Daniel Cotic (g,voc), Markus Knab (g,voc) und Lothar Reisinger(g,voc,acc). Im Hauptberuf als Lehrer und an der Schule für Körperbehinderte in Karlsbad tätig bzw. tätig gewesen, haben Sie sich 2003 spontan nach einem Schulfestzusammengesetzt und Musik gemacht – und gemerkt, dass sie gut zusammen passen. Seitdem hat sie das gemeinsame Musik machen nicht mehr los gelassen. Und diesen Spaß hat auch das Publikum gespürt und mit großem Beifall bedacht. Egal ob Clapton, U2, deutsche Liedermacher oder irische Traditionals: LA Connection hat sie nicht einfach „gecovert“, sondern im eigenen, unverwechselbaren Stil vorgestellt. Und auch die Akzente, die Mario Behner und Tom Reisinger-Hauber als „special guests“ setzten, waren nicht ohne. Mario Behner ergänzte mit virtuosem Mandolinenspiel das Trio. Eine ganz eigene Note hatte die Textrezitation von Tom Reisinger-Hauber, der bei ausgewählten Stücken ausdrucksstark die deutschen Übersetzungen musikalisch untermalt wiedergab. Das die unverwechselbare Atmosphäre im Gewölbekeller des Altern Forsthauses ihren Teil zu der guten Stimmung beitrug, braucht eigentlich nicht erwähnt zu werden. Unser Kommentar: Einfach „Whow!!!!“ und ein großes Kompliment an die Band!

Grünkohl und Pinkel

Es dampfte im Haus Conrath, bei unserem ersten „Grünkohl und Pinkel-Abend“. Elke und Jochen Straehler-Pohl und das Team des Fördervereins kochten das im Norden traditionsreiche Essen, passend zu Jahreszeit. Dazu „Döntjes“ (kleine Anekdoten) auf Plattdeutsch, vorgtragen von Jochen Straehler-Pohl, mit hochdeutscher Übersetzung durch Elke Straehler-Pohl. Eigentlich müsste man hier noch die Mengenangaben wiedergeben, die Unmengen an Würsten und Kasseler, müsste ergänzen, wie lange unsere Küchenteam (um ehrlich zu sein: weiblichen Teammitglieder) Zwiebel geschnitten und Kartoffeln geschält haben, aber das würde den Rahmen sprengen. Auf jeden Fall kann man las Fazit ziehen: Die norddeutsche Küche ist anders als die badische, aber nicht unbedingt schlechter!

Langensteinbach in alten Filmen…

…war der Titel einer Veranstaltung, zu der der Heimatverein Karlsbad und der Förderverein Haus Conrath eingeladen hatten. Mit dabei, zur musikalischen Untermalung, die Mandolinengruppe der Naturfreunde Karlsbad.

Schon der Ort der Veranstaltung war geschichtsträchtig: Der Gewölbekeller des 2015 Alte Filmealten Forsthauses. Es ist sicher eine glückliche Fügung, dass der beeindruckende Keller des ehemaligen Forsthauses immer wieder bei Veranstaltungen für die Öffentlichkeit zugänglich ist. Die Heimatforscherin Hildegard Ried erzählte interessante Hintergründe zu dem Gebäude und seinem Erbauer, dem Rittmeister Dambach; Erhard Rupp, der als Kind in der Nachbarschaft wohnte, berichtete spontan davon, dass der Keller in der Zeit des 2. Weltkriegs als Luftschutzkeller genutzt wurde.

Höhepunkt des Nachmittags waren natürlich die drei Kurzfilme, die Klaus Kappler entdeckt und digitalisiert hat. Der älteste Film stammt aus der Zeit um 1940, die beiden anderen Filme aus den 60er Jahren des letzten Jahrhunderts. Für die zahlreichen Zuschauer war es amüsant, aber auch berührend, Szenen aus lange zurückliegenden Zeiten nicht nur wie üblich auf Fotos zu sehen, sondern in bewegten Bildern. Man spürte, wie Dinge, die uns heute selbstverständlich sind, in das Leben der Menschen Einzug hielt. Das Radio taucht als Stolz der Besitzer in Wohnzimmern auf; vergnügt liest eine Mutter ihren Kindern aus einem Buch vor, während daneben die „Constructa“- Waschmaschine läuft. Immer wieder erinnern sich Zuschauer im Forstamtskeller an Personen, die in der Kittelschürze, aber auch im modischen Sommerkleid durchs Bild laufen: „Das ist doch die Ilse!“

Hildegard Ried unterhielt die Gäste nicht nur mit Beiträgen zur Langensteinbacher Geschichte, sondern auch mit heiteren Kurzgeschichten. Die Mandolinengruppe spielte dazwischen traditionelle Volksmusik: Ganz klar, dass die Zuschauer nicht nur beim „Langensteinbacher Lied“ selbstverständlich mit sangen. Und beim anschließenden gemütlichen Beisammensein wurden noch lange und intensiv Erinnerungen ausgetauscht.

Eine große Sache!

Das war schon eine große Sache, die erste Karlsbader Nacht „Kunst am Kürbis“. Schon von außen bot das Haus Conrath einen einladenden Eindruck: Rundum war das Haus von mit Kerzen beleuchteten Kürbisgesichtern verziert, die die Schülerinnen und Schüler der Klasse 4 der Grundschule in Langensteinbach angefertigt hatten.  Im Pfarrhof war eine kleine, hell erleuchtete Zeltstadt aufgebaut. Im Haus und in einem der Zelte konnten die zahlreichen Besucher Kunsthandwerk in allen Variationen, das mit viel Kreativität und Geschick hergestellt war, bestaunen und erwerben. Überhaupt waren wir von dem Besucherandrang mehr alsüberwältigt. Natürlich waren wir uns sicher, dass unser Angebot an Köstlichkeiten rund um den Kürbis und die dazu ausgesuchten Weine auf eine gute Nachfrage stoßen würden, aber dieses Ausmaß hat uns doch überrascht. In der Küche des Hauses Conrath wurden die Bruschettas in einem Akkordtempo mit ausgewählten, natürlich selbst hergestellten herbstlichen Brotaufstrichen versehen. Schon nach 20 Uhr mussten wir auf unsere privaten Weinvorräte zurückgreifen, um die rege Nachfrage zu befriedigen und trotzdem war nach 22 Uhr der Rotwein aus. Tut uns leid, beim nächsten Mal – wir sind uns sicher, dass es eine Neuauflage gibt – sind wir bestimmt darauf eingestellt.

Mit verantwortlich für den Erfolg unserer Veranstaltung war natürlich auch die   Heidelberger Jazzcombo „un, deux,trois“ die mit gekonnt vorgetragenen Jazzstandards eine lockere Stimmung erzeugte. Alles in allem: So macht der Herbst Spaß (Fotos in der Bildergalerie).