Tag des offenen Denkmals 2012
Manchmal wundern wir uns, welche vielfältigen Ausstellungen wir am Tag des offenen Denkmals zu Stande bringen. Wir staunen langsam selbst, wie es immer gelingt, zu den ganz unterschiedlichen Themen Ausstellungen zusammenzustellen (Zur Erinnerung die Themen der letzten Jahre: 2011 Die Badische Revolution, 2010 Kultur in Bewegung-Reisen, Handel, Verkehr, 2009 Historische Orte des Genusses, 2008 Archäologie und Bauforschung). Es überrascht uns immer wieder, wie viele Menschen uns mit Ideen und Ausstellungsstücken bei diesem jährlich wiederkehrenden Projekt unterstützen und freuen uns über die vielen Gäste aus Karlsbad und Umgebung. Schließlich wird auch so das Haus Conrath seinem Anspruch gerecht, ein Treffpunkt für die ganze Bevölkerung zu sein.
Wir möchten uns hier bei allen Helferinnen und Helfern zu bedanken, die unsere Veranstaltung am Tag des offenen Denkmals 2012 zu einem vollen Erfolg werden ließen. Viele Besucherinnen und Besucher fanden auch von außerhalb Karlsbads den Weg zu uns und staunten, wie sich die große Stube des Hauses Conrath in einen regelrechten Wald verwandelt hatte, in dem man sich über die verschiedenen Holzarten informieren konnte. Die Unterschiede in Farbe und Maserung waren deutlich bei den Holzbrettern zu sehen, die man bei einem „Spaziergang“ über den mit Rindenmulch, Tannenzapfen und Moos bedeckten Boden betrachten und anfassen konnte. Wir bedanken uns bei Stefan Schweisgut für die tatkräftige Unterstützung bei der Gestaltung des „Waldzimmers“ und bei Manfred Müller für die Fotoausstellung in der kleinen Stube.
Besonders bedanken wir uns bei Herbert Beutelspacher und Edmund Kraft, die auf dem Pfarrhof mit viel handwerklichem Geschick ihre Kunstfertigkeit zeigten. Man konnte daneben stehen und zuschauen, wie Herbert Beutelspacher an der Werkbank drechselte und Edmund Kraft in der Tradition der amerikanischen Shaker Spandosen anfertigte und konnte die eindrucksvollen Werkstücke bestaunen (Bildergalerie)

































aber dieser Abend dadurch, dass er ganz in das Zeichen der wohl berühmtesten Malerin Südamerikas, Frida Kahlo gestellt wurde. Frida Kahlo wurde 1907 in Mexiko geboren, erkrankte als 6jährige an Kinderlähmung und wurde als 18jährige bei einem Busunglück schwer verletzt. Ihr Leben war durch eine Vielzahl von Operationen und ständige Schmerzen geprägt. Ihr Werk ist gekennzeichnet von der Auseinandersetzung mit sich selbst und ihrer indianischen Herkunft. Sie wurde zum Symbol einer starken Frau, die trotz unzähliger Belastungen unbeugsam ihren eigenen Weg suchte und fand. Eindrucksvoll die Texte von und über Frida Kahlo vorgetragen.






























Nell aus Ettlingen mit der großen Vernissage, die der Posaunenchor der Evang. Kirchengemeinde Langensteinbach musikalisch umrahmte. Besonders schön: Der Künstler überreichte der 1. Vorsitzenden des Fördervereins Haus Conrath, Doris Müller, ein Gemälde, das das Haus Conrath zeigt. Langsam entsteht eine kleine Sammlung mit Gemälden, Radierungen und Keramiken verschiedener Künstler, die sich auf das Haus Conrath beziehen.
verbreiteten die Musiker die Atmosphäre eines bretonischen Marktfestes. Etliche Besucherinnen und Besucher wurden zusehends mutiger und wagten unter der Anleitung von G. Fütterer einen Tanz, was ja auch zu einem solchen Fest gehört.