So muss man es wohl formulieren, denn nach über siebenjähriger Tätigkeit als 1. Vorsitzende des Fördervereins Haus Conrath trat Doris Müller auf der außerordentlichen Mitgliederversammlung am vergangenen Freitag zurück, um sich neuen Aufgaben zuzuwenden. Für den Verein bedeutet dies eine Zäsur, war es doch Doris Müller, die in diesen Jahren mit großem Einsatz den Verein leitete. Sie koordinierte mit tatkräftigem Einsatz die Arbeiten in der Endphase der Sanierung des Hauses und ihr gelang es, die Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass die hohen finanziellen Belastungen vom Förderverein immer geleistet werden konnten. So gelang es ihr, einen großzügigen Förderbeitrag der Denkmalstiftung Baden-Württemberg zu erreichen, die das Haus Conrath auch prompt zum Denkmal des Monats wählte. In ihre Amtszeit erhielt der Verein auch den Förderpreis der Denkmalstiftung. Das Kulturprogramm des Fördervereins, das seit vielen Jahren das kulturelle Leben in Karlsbad bereichert, war vor allem ihr Werk. Unvergessen hier das „SymBadisch-Schwäbische MundArt-Festival“ 2009 und die großen Kabarettveranstaltungen in der Aula des Schulzentrums.
Danke Doris!
Für den Förderverein Haus Conrath heißt es jetzt, die Weichen für die Zukunft zu stellen und die Mitgliederversammlung machte deutlich, dass genügend personelle Ressourcen vorhanden sind, um auch die nächsten Jahre erfolgreich zu meistern. Zunächst wird Rolf Rupp, der als 2. Vorsitzender mit den gleichen Befugnissen ausgestattet ist wie Doris Müller , den Verein weiter führen. Auf der turnusmäßig anstehenden Jahreshauptversammlung im Frühjahr 2015 werden dann der/die 1. Vorsitzende und der/die Schatzmeister/in neu gewählt. Dass die Mitglieder des Vereins optimistisch in die Zukunft blicken, sieht man auf dem Foto. Nebenbei bemerkt sieht man hier, eine Probeverköstigung unseres Speiseangebots, das wir bei der „1. Karlsbader Kunst- und Kulturnacht“ am Samstag den 18. Oktober 2014 anbieten werden. Lassen Sie sich von den Ankündigungen im Mitteilungsblatt überraschen!
https://haus-conrath.de/wp-content/uploads/2015/02/haus-conrath-logo-300x68.jpg00Hanspeter Klasserhttps://haus-conrath.de/wp-content/uploads/2015/02/haus-conrath-logo-300x68.jpgHanspeter Klasser2014-09-30 20:45:362016-12-29 18:53:33Eine neue Zeitrechnung beginnt!
Wir möchten uns bei den zahlreichen Besucherinnen und Besuchern bedanken, die das Haus Conrath am Tag des offenen Denkmals besuchten und wahrscheinlich erst einmal überrascht waren. Schließlich war das Ambiente diesmal ganz anders als sonst: In der Großen Stube, sonst ein beschaulicher Ort mit „Wohnzimmercharakter“, hatte der Kunsterzieher Jochen Straehler-Pohl unter dem Titel „Farben verändern“ eine interaktive Installation vorbereitet.
Der Raum war verdunkelt, eine mehrere Meter lange Leinwand war, einem Bühnenvorhang ähnlich, an der Wand aufgespannt. Ursprünglich in klarem Weiß, konnte sie als Hintergrund durch eine Lichtanlage mit Mischpult in verschiedenen Farben beleuchtet werden. Die Besucher konnten auf einem Sessel im Vordergrund Platz nehmen, sich mit einem weißen Laken in eine Art Umhang einhüllen und sich selbst „in ein anderes Licht setzen lassen“. Ganz verschiedene Farbstimmungen konnten so erzeugt werden: Leuchtende Gelbtöne und Orangetöne harmonierten in einer abgestuften Ton-in -Ton-Farbpalette, dramatische Rottöne kontrastierten mit kühlem Blau. Sowohl für die „Darsteller“ auf dem Sessel war es ein interessantes Erlebnis, als auch für ihre Begleiter, die von außen, praktisch als Regisseur, die Lichtführung steuern konnten. Die Ankündigung einer „interaktiven Installation“ traf auf den Punkt: Selten war an einem Tag des offenen Denkmals soviel Leben im Haus, wenn der „Hauptdarsteller“ auf dem Sessel, die Zuschauer und der „Lichtregisseur“ die verschiedenen Lichtstimmungen „inszenierten“.
Natürlich machen wir uns jetzt schon Gedanken, was wir nächstes Jahr an diesem Tag machen werden. Dann heißt das Motto „Handwerk, Technik & Industrie“. Auch wenn es bis zum September 2015 noch eine ganze Weile dauert, würden wir uns freuen, wenn unsere Mitglieder, aber auch interessierte Mitbürgerinnen und Mitbürger schon jetzt Ideen entwickeln würden.
Sicher nicht, denn Florian Schroeder zeigte am letzten Samstag in der Aula des Schulzentrums, warum er zur Zeit zu den Großen im deutschen Kabarett gehört: Scharfzüngig kommentierte er sowohl die aktuelle Politik, aber auch die unfreiwillige Komik des Alltags. Unnachahmlich sein spontaner Kommentar zu seiner Anreise mit der S11 von Karlsruhe nach Langensteinbach. Minutenlang mit Überlegungen über den Sinn der Durchsage „Zug hält nur bei Bedarf“ das Publikum zum Lachen zu bringen ist schon große Klasse. Auch wenn er Prominente imitiert – Günther Jauch, Marcel Reich-Ranicki, Angela Merkel – lief er zu Hochform auf. Und dass es sich über den Namen unseres „Grünen Baums“ lustig machte, sehen wir ihm in gnädiger Weise mal nach.
Kommt selten vor, aber auch das gibt es: Dem Autor dieser Zeilen fehlen die Worte. Ein wahnsinniges Konzert mit Stücken von Thelonius Monk und Benny Goodman, klassische Standards, dazwischen auch mal unbekanntere Stücke. Die jungen Musiker der Band „Kaffeepause“ um Angela Weiss (sax) – Boris Frenzl (guit), Luca Sciandrone (b), Tobias Becker (dr) und Alexander Krieg (p) – zeigten ihr ganzes Können. Professionelle Solisten, die ihr Instrument beherrschten und mit scheinbarer Leichtigkeit und Lockerheit zusammenspielten und das Publikum beeindruckten. Jedes Solo wurde mit Beifall bedacht, nicht aus Höflichkeit, wie es bei manchen Konzerten manchmal scheint, sondern spontan und mit Begeisterung. Große Klasse! (Bilder in derBildergalerie)
https://haus-conrath.de/wp-content/uploads/2015/02/haus-conrath-logo-300x68.jpg00Hanspeter Klasserhttps://haus-conrath.de/wp-content/uploads/2015/02/haus-conrath-logo-300x68.jpgHanspeter Klasser2014-02-28 20:49:092016-11-25 07:02:16Monk’s music
Das war ein gelungener Einstand für unser Kulturprogramm 2014: Dieter Huthmacher und Werner Puschner im Keller des Alten Forstamtes. Jeder für sich ist schon einen Besuch wert, aber beide zusammen sind natürlich schon ein besonderes Erlebnis. Obwohl völlig unterschiedliche Charaktere ergänzten sich die beiden Mundartkünstler auf’s Beste. Dieter Huthmacher, ein Liedermacher der alten Schule, besang mit ausdrucksstarker und warmer Stimme Originale seiner schwäbischen Heimat und die Tücken, die der Alltag manchmal mit sich bringt. Werner Puschner erzählte uns von Besuchen im Zoo, wobei die Besucher und ihre Eigenarten mehr im Mittelpunkt standen als die Tiere. Das zahlreiche Publikum genoss das Programm amüsiert, laut lachend, aber auch manchmal nachdenklich. Es war ein großer Auftritt der Beiden (Bildergalerie)!
https://haus-conrath.de/wp-content/uploads/2015/02/haus-conrath-logo-300x68.jpg00Hanspeter Klasserhttps://haus-conrath.de/wp-content/uploads/2015/02/haus-conrath-logo-300x68.jpgHanspeter Klasser2014-02-27 20:49:572015-04-26 12:49:24Dieter Huthmacher und Werner Puschner im Keller des Alten Forstamtes
Ja, zugegeben, das Datum stimmt. Im Klartext: Die Zeit hat mir einfach nicht gereicht, die ganzen Veranstaltungen des 2. Halbjahres hier darzustellen. So ist das halt, wenn man die Pflege der Homepage nebenberuflich macht. Aber, damit es nicht so aussieht, als wäre von Juli bis Dezember 2013 bei uns im Verein überhaupt nichts los gewesen, hier der Jahresbericht unserer ersten Vorsitzenden Doris Müller. Viel Spaß beim Lesen!
Sehr geehrte Mitglieder, liebe Freundinnen und Freunde,
es ist nun schon Tradition, dass wir bei einem Jahresrückblick Resümee ziehen. Mit dem neuen Kulturangebot 2014, wir mussten aus Zeit- und Kostengründen auf den gewohnten Flyer verzichten, bieten wir nun seit acht Jahren Veranstaltungen in Karlsbad an. Aber auch über die Gemeindegrenze hinaus sind wir bekannt und freuen uns sehr über die vielen Besucher aus dem „Umland“.
Unsere „Dependance“, der Gewölbekeller des alten Forstamtes ist gut eingeführt und war bisher immer ausgebucht. Das besondere Ambiente dieses wunderschön renovierten Gewölbekellers macht jede Veranstaltung zu einem besonderen „Highlight“ Ein ganz herzliches „Danke“ an Kristina und Stefan Schweisgut für die Bereitstellung des Kellers und die hervorragende Zusammenarbeit.
„Doppelmord“ , unser Einstieg 2013 war ein voller Erfolg. Bernd Leix und Edi Graf brillierten mit Ihren Lesungen und das Menü war „Sterne verdächtig“. Antje Schumacher, Christoph Sieber, Gabriele Hartmann, Claudia & Andrea Sciola-König, die Schallmayer, Petra Sieb-Puchelt und Sven Puchelt sowie Matthias Hautsch waren unsere Gäste und so konnten wir ein anspruchsvolles Programm bieten, dass unsere Zuschauer mit ausverkauften Veranstaltungen honorierten.
Viele interessierte Karlsbader besuchten die Ausstellung „Wer waren unsere Ahnen und Vorfahren?“. Herbert Kirchenbauer hatte zum Tag des offenen Denkmals einen Einblick in seine Schätze gewährt und beachtliche Stammtafeln von Langensteinbacher Familien durften gelesen und bestaunt werden.
Im September haben wir uns von unserer Käseexpertin Juliane Künzler und dem Sommelier unseres Hauses, Matthias Gauß verabschiedet. Sieben Jahre „Käse & Wein“ im Haus Conrath gehen zu Ende. Ich danke Juliane und Matthias für die unvergesslichen Abende, ihren großen ehrenamtlichen Einsatz und eine tolle unkomplizierte Zusammenarbeit.
Der Abschluss der Veranstaltungen 2013 war die große Krippenausstellung „Bethlehem ist überall“. Gezeigt wurden Krippendarstellungen aus vier Kontinenten – von Miniformat bis zur großen Skulptur. Nochmals einen herzlichen Dank nach Walldorf an Herrn Jürgen Bonin.
Neu installiert ist seit Februar 2013 das „Trauercafé im Haus Conrath“. Ein Team von 14 ausgebildeten Trauerbegleiterinnen öffnet jeden letzten Dienstag im Monat in der Zeit von 15 Uhr bis 20 Uhr das Trauercafé. Dieses Projekt läuft in Kooperation mit den Ev. Pfarrämtern und der kath. Seelsorgeeinheit Karlsbad – Waldbronn.
Das Projekt „Lesepaten“ hat sich fest im Haus Conrath etabliert. Ebenso der Gesprächskreis „Horizonte“, der in Zusammenarbeit mit der Ev. Kirchengemeinde, Herrn Pfr. i.R. Sauermann durchgeführt wird.
Den Gesprächskreis Fibromyalgie der Rheumaliga Karlsbad dürfen wir regelmäßig im Haus Conrath beherbergen. Auch viele Familienfeiern werden im Haus gefeiert.
Der Einsatz an ehrenamtlicher Arbeit die für den Verein geleistet wird ist hoch. Nach wie vor sind wir auf Ihre Unterstützung angewiesen. Wie jedes Jahr möchten wir deshalb an die Überweisung des Mitgliedsbeitrags erinnern (20 € für Einzelpersonen, 30 € für Ehepaare). Darüber hinaus würden wir uns natürlich sehr freuen, wenn Sie unsere Arbeit mit einer Spende unterstützen könnten. Sollten Sie den Beitrag bereits überwiesen haben, so sehen Sie dieses Schreiben als kleinen Hinweis auf Ihre Spendenmöglichkeit an. Selbstverständlich erhalten Sie eine Spendenbescheinigung.
Wichtig wäre uns aber auch Ihre tatkräftige Mithilfe. Vielleicht machen Sie einmal mit beim Ausschank des „Pausensektes“ bei einer Veranstaltung, beim Aufbau des Zeltes oder einer anderen kleinen Tätigkeit und erleben so unser Vereinsleben „hinter der Kulisse“. Auch eine Kuchenspende ist immer herzlich willkommen.
Wenn Sie sich vorstellen können als Schatzmeister, die Stelle ist dringend zu besetzen, oder sonst verantwortlich im Vorstand mitzuarbeiten, melden Sie sich bitte. Für Rückfragen stehe ich jederzeit zur Verfügung.
Unsere Veranstaltungstermine 2014 entnehmen Sie dem beiliegenden Faltblatt.
Ich danke allen, die den Förderverein bis heute treu unterstützt haben. Ihnen und Ihren Familien wünsche ich frohe Weihnachtstage und Gottes Segen für ein gesundes, behütetes, erfolgreiches Jahr 2014.
… hatten wir uns unseren Bretonischen Abend im Gewölbekeller des Alten Forstamts vorgestellt: Lebendige, rhythmische bretonische Musik, die regelrecht zum Tanzen einlud, dazu Cidre und im Holzofen gebackener Flammkuchen und dann noch richtiges Urlaubswetter, das erinnerte schon ein bisschen an den Urlaub in Frankreich. Die Gruppe“Schallmayer“ um Ingo Dinger und Hans-Jörg Krause (mit der erst 13jährigen Antonia Jügelt an der Violine, die mit den älteren Bandmitgliedern problemlos mithalten konnte!) verstand es mit Leichtigkeit und Professionalität, die Atmosphäre eines bretonischen Marktfestes herzustellen. Das Publikum ließ sich gerne zum Mitsingen animieren und getanzt wurde auch. Waren es erst einige mutige Tänzerinnen und Tänzer, wagten zum Schluss viele Besucherinnen und Besucher den Schritt auf die Tanzfläche und ließen sich zu fröhlichen Kreistänzen anleiten.
Mit diesem kleinen Fest verabschiedet sich der Förderverein Haus Conrath in die Sommerferien. Wir wünschen Ihnen einen schönen Sommer und fröhliche Urlaubstage, ganz so wie es unser Bretonischer Abend ankündigte. Wir würden uns freuen, Sie im Herbst wieder bei unseren Veranstaltungen begrüßen zu können.
Traditionsgemäß beginnen wir im September am Tag des offenen Denkmals mit einer Ausstellung im Haus Conrath:
Wer waren unsere Ahnen und Vorfahren? Ausstellung von Herbert Kirchenbauer
Tag des offenen Denkmals, Sonntag, 8. September 2013, 11 – 18 Uhr im Haus Conrath, Ausstellung und Kaffeestube, Eintritt frei
Unter dem unkonventionellen Titel „Reh-Bock auf Wurst“ luden wir ein zu einem kulinarischen Höhepunkt: Mathias Gauß zelebrierte ein 3 – Gängemenü mit dem Schwerpunkt Wild im Haus Conrath.
Statt eines geordneten, ausschweifenden Textes genügen hier Stichworte:
Hauchzarter Schinken, würzige Salami, edle Pastete vom Wild mit herzhaftem Landbrot als Vorspeise; zart rosa gebratener Rehrücken, a la minute zubereitet mit Pilzrahmsoße und Schupfnudeln (für Schwaben: Wargelnudeln); als Dessert dann einen selbst gemachten Blaubeerkuchen mit creme fraiche. Als Getränk einen kerniger Trollinger vom Bio-Winzer.
Die einzige Frage, die sich jetzt noch stellt ist: Wie bringen wir Mathias Gauß dazu, das Ganze noch mal anzubieten?
Und was uns dazu noch einfällt: Natürlich können Sie unseren Küchenchef und Sommelier Mathias Gauß nicht mieten, aber das stilvolle Ambiente des Hauses Conrath schon. Für Ihre Jubiläen, Familienfeiern o. ä. können Sie das Untergeschoss mit einer voll ausgestatteten Küche und sanitären Einrichtungen zu einem günstigen Preis mieten. Allerdings sollten Sie sich rechtzeitig mit Doris Müller (s.u.) in Verbindungsetzen!
https://haus-conrath.de/wp-content/uploads/2015/02/haus-conrath-logo-300x68.jpg00Hanspeter Klasserhttps://haus-conrath.de/wp-content/uploads/2015/02/haus-conrath-logo-300x68.jpgHanspeter Klasser2013-06-30 20:40:222017-01-28 00:14:09Nachlese zur Veranstaltung:“Reh-Bock auf Wurst“
Bilder aus 2014
/in Allgemein /von Hanspeter KlasserEine neue Zeitrechnung beginnt!
/in Allgemein /von Hanspeter KlasserSo muss man es wohl formulieren, denn nach über siebenjähriger Tätigkeit als 1. Vorsitzende des Fördervereins Haus Conrath trat Doris Müller auf der außerordentlichen Mitgliederversammlung am vergangenen Freitag zurück, um sich neuen Aufgaben zuzuwenden. Für den Verein bedeutet dies eine Zäsur, war es doch Doris Müller, die in diesen Jahren mit großem Einsatz den Verein leitete. Sie koordinierte mit tatkräftigem Einsatz die Arbeiten in der Endphase der Sanierung des Hauses und ihr gelang es, die Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass die hohen finanziellen Belastungen vom Förderverein immer geleistet werden konnten. So gelang es ihr, einen großzügigen Förderbeitrag der Denkmalstiftung Baden-Württemberg zu erreichen, die das Haus Conrath auch prompt zum Denkmal des Monats wählte. In ihre Amtszeit erhielt der Verein auch den Förderpreis der Denkmalstiftung. Das Kulturprogramm des Fördervereins, das seit vielen Jahren das kulturelle Leben in Karlsbad bereichert, war vor allem ihr Werk. Unvergessen hier das „SymBadisch-Schwäbische MundArt-Festival“ 2009 und die großen Kabarettveranstaltungen in der Aula des Schulzentrums.
Danke Doris!
Für den Förderverein Haus Conrath heißt es jetzt, die Weichen für die Zukunft zu stellen und die Mitgliederversammlung machte deutlich, dass genügend personelle Ressourcen vorhanden sind, um auch die nächsten Jahre erfolgreich zu meistern. Zunächst wird Rolf Rupp, der als 2. Vorsitzender mit den gleichen Befugnissen ausgestattet ist wie Doris Müller , den Verein weiter führen. Auf der turnusmäßig anstehenden Jahreshauptversammlung im Frühjahr 2015 werden dann der/die 1. Vorsitzende und der/die Schatzmeister/in neu gewählt. Dass die Mitglieder des Vereins optimistisch in die Zukunft blicken, sieht man auf dem Foto. Nebenbei bemerkt sieht man hier, eine Probeverköstigung unseres Speiseangebots, das wir bei der „1. Karlsbader Kunst- und Kulturnacht“ am Samstag den 18. Oktober 2014 anbieten werden. Lassen Sie sich von den Ankündigungen im Mitteilungsblatt überraschen!
Vielen Dank!
/in Allgemein /von Hanspeter KlasserWir möchten uns bei den zahlreichen Besucherinnen und Besuchern bedanken, die das Haus Conrath am Tag des offenen Denkmals besuchten und wahrscheinlich erst einmal überrascht waren. Schließlich war das Ambiente diesmal ganz anders als sonst: In der Großen Stube, sonst ein beschaulicher Ort mit „Wohnzimmercharakter“, hatte der Kunsterzieher Jochen Straehler-Pohl unter dem Titel „Farben verändern“ eine interaktive Installation vorbereitet.
Der Raum war verdunkelt, eine mehrere Meter lange Leinwand war, einem Bühnenvorhang ähnlich, an der Wand aufgespannt. Ursprünglich in klarem Weiß, konnte sie als Hintergrund durch eine Lichtanlage mit Mischpult in verschiedenen Farben beleuchtet werden. Die Besucher konnten auf einem Sessel im Vordergrund Platz nehmen, sich mit einem weißen Laken in eine Art Umhang einhüllen und sich selbst „in ein anderes Licht setzen lassen“. Ganz verschiedene Farbstimmungen konnten so erzeugt werden: Leuchtende Gelbtöne und Orangetöne harmonierten in einer abgestuften Ton-in -Ton-Farbpalette, dramatische Rottöne kontrastierten mit kühlem Blau. Sowohl für die „Darsteller“ auf dem Sessel war es ein interessantes Erlebnis, als auch für ihre Begleiter, die von außen, praktisch als Regisseur, die Lichtführung steuern konnten. Die Ankündigung einer „interaktiven Installation“ traf auf den Punkt: Selten war an einem Tag des offenen Denkmals soviel Leben im Haus, wenn der „Hauptdarsteller“ auf dem Sessel, die Zuschauer und der „Lichtregisseur“ die verschiedenen Lichtstimmungen „inszenierten“.
Natürlich machen wir uns jetzt schon Gedanken, was wir nächstes Jahr an diesem Tag machen werden. Dann heißt das Motto „Handwerk, Technik & Industrie“. Auch wenn es bis zum September 2015 noch eine ganze Weile dauert, würden wir uns freuen, wenn unsere Mitglieder, aber auch interessierte Mitbürgerinnen und Mitbürger schon jetzt Ideen entwickeln würden.
Zuviel versprochen?
/in Allgemein /von Hanspeter KlasserSicher nicht, denn Florian Schroeder zeigte am letzten Samstag in der Aula des Schulzentrums, warum er zur Zeit zu den Großen im deutschen Kabarett gehört: Scharfzüngig kommentierte er sowohl die aktuelle Politik, aber auch die unfreiwillige Komik des Alltags. Unnachahmlich sein spontaner Kommentar zu seiner Anreise mit der S11 von Karlsruhe nach Langensteinbach. Minutenlang mit Überlegungen über den Sinn der Durchsage „Zug hält nur bei Bedarf“ das Publikum zum Lachen zu bringen ist schon große Klasse. Auch wenn er Prominente imitiert – Günther Jauch, Marcel Reich-Ranicki, Angela Merkel – lief er zu Hochform auf. Und dass es sich über den Namen unseres „Grünen Baums“ lustig machte, sehen wir ihm in gnädiger Weise mal nach.
Monk’s music
/in Allgemein /von Hanspeter KlasserKommt selten vor, aber auch das gibt es: Dem Autor dieser Zeilen fehlen die Worte. Ein wahnsinniges Konzert mit Stücken von Thelonius Monk und Benny Goodman, klassische Standards, dazwischen auch mal unbekanntere Stücke. Die jungen Musiker der Band „Kaffeepause“ um Angela Weiss (sax) – Boris Frenzl (guit), Luca Sciandrone (b), Tobias Becker (dr) und Alexander Krieg (p) – zeigten ihr ganzes Können. Professionelle Solisten, die ihr Instrument beherrschten und mit scheinbarer Leichtigkeit und Lockerheit zusammenspielten und das Publikum beeindruckten. Jedes Solo wurde mit Beifall bedacht, nicht aus Höflichkeit, wie es bei manchen Konzerten manchmal scheint, sondern spontan und mit Begeisterung. Große Klasse! (Bilder in derBildergalerie)
Dieter Huthmacher und Werner Puschner im Keller des Alten Forstamtes
/in Allgemein /von Hanspeter KlasserDas war ein gelungener Einstand für unser Kulturprogramm 2014: Dieter Huthmacher und Werner Puschner im Keller des Alten Forstamtes. Jeder für sich ist schon einen Besuch wert, aber beide zusammen sind natürlich schon ein besonderes Erlebnis. Obwohl völlig unterschiedliche Charaktere ergänzten sich die beiden Mundartkünstler auf’s Beste. Dieter Huthmacher, ein Liedermacher der alten Schule, besang mit ausdrucksstarker und warmer Stimme Originale seiner schwäbischen Heimat und die Tücken, die der Alltag manchmal mit sich bringt. Werner Puschner erzählte uns von Besuchen im Zoo, wobei die Besucher und ihre Eigenarten mehr im Mittelpunkt standen als die Tiere. Das zahlreiche Publikum genoss das Programm amüsiert, laut lachend, aber auch manchmal nachdenklich. Es war ein großer Auftritt der Beiden (Bildergalerie)!
Jahresrückblick 2013
/in Allgemein /von Hanspeter KlasserJa, zugegeben, das Datum stimmt. Im Klartext: Die Zeit hat mir einfach nicht gereicht, die ganzen Veranstaltungen des 2. Halbjahres hier darzustellen. So ist das halt, wenn man die Pflege der Homepage nebenberuflich macht. Aber, damit es nicht so aussieht, als wäre von Juli bis Dezember 2013 bei uns im Verein überhaupt nichts los gewesen, hier der Jahresbericht unserer ersten Vorsitzenden Doris Müller. Viel Spaß beim Lesen!
Sehr geehrte Mitglieder, liebe Freundinnen und Freunde,
es ist nun schon Tradition, dass wir bei einem Jahresrückblick Resümee ziehen. Mit dem neuen Kulturangebot 2014, wir mussten aus Zeit- und Kostengründen auf den gewohnten Flyer verzichten, bieten wir nun seit acht Jahren Veranstaltungen in Karlsbad an. Aber auch über die Gemeindegrenze hinaus sind wir bekannt und freuen uns sehr über die vielen Besucher aus dem „Umland“.
Unsere „Dependance“, der Gewölbekeller des alten Forstamtes ist gut eingeführt und war bisher immer ausgebucht. Das besondere Ambiente dieses wunderschön renovierten Gewölbekellers macht jede Veranstaltung zu einem besonderen „Highlight“ Ein ganz herzliches „Danke“ an Kristina und Stefan Schweisgut für die Bereitstellung des Kellers und die hervorragende Zusammenarbeit.
„Doppelmord“ , unser Einstieg 2013 war ein voller Erfolg. Bernd Leix und Edi Graf brillierten mit Ihren Lesungen und das Menü war „Sterne verdächtig“. Antje Schumacher, Christoph Sieber, Gabriele Hartmann, Claudia & Andrea Sciola-König, die Schallmayer, Petra Sieb-Puchelt und Sven Puchelt sowie Matthias Hautsch waren unsere Gäste und so konnten wir ein anspruchsvolles Programm bieten, dass unsere Zuschauer mit ausverkauften Veranstaltungen honorierten.
Viele interessierte Karlsbader besuchten die Ausstellung „Wer waren unsere Ahnen und Vorfahren?“. Herbert Kirchenbauer hatte zum Tag des offenen Denkmals einen Einblick in seine Schätze gewährt und beachtliche Stammtafeln von Langensteinbacher Familien durften gelesen und bestaunt werden.
Im September haben wir uns von unserer Käseexpertin Juliane Künzler und dem Sommelier unseres Hauses, Matthias Gauß verabschiedet. Sieben Jahre „Käse & Wein“ im Haus Conrath gehen zu Ende. Ich danke Juliane und Matthias für die unvergesslichen Abende, ihren großen ehrenamtlichen Einsatz und eine tolle unkomplizierte Zusammenarbeit.
Der Abschluss der Veranstaltungen 2013 war die große Krippenausstellung „Bethlehem ist überall“. Gezeigt wurden Krippendarstellungen aus vier Kontinenten – von Miniformat bis zur großen Skulptur. Nochmals einen herzlichen Dank nach Walldorf an Herrn Jürgen Bonin.
Neu installiert ist seit Februar 2013 das „Trauercafé im Haus Conrath“. Ein Team von 14 ausgebildeten Trauerbegleiterinnen öffnet jeden letzten Dienstag im Monat in der Zeit von 15 Uhr bis 20 Uhr das Trauercafé. Dieses Projekt läuft in Kooperation mit den Ev. Pfarrämtern und der kath. Seelsorgeeinheit Karlsbad – Waldbronn.
Das Projekt „Lesepaten“ hat sich fest im Haus Conrath etabliert. Ebenso der Gesprächskreis „Horizonte“, der in Zusammenarbeit mit der Ev. Kirchengemeinde, Herrn Pfr. i.R. Sauermann durchgeführt wird.
Den Gesprächskreis Fibromyalgie der Rheumaliga Karlsbad dürfen wir regelmäßig im Haus Conrath beherbergen. Auch viele Familienfeiern werden im Haus gefeiert.
Der Einsatz an ehrenamtlicher Arbeit die für den Verein geleistet wird ist hoch. Nach wie vor sind wir auf Ihre Unterstützung angewiesen. Wie jedes Jahr möchten wir deshalb an die Überweisung des Mitgliedsbeitrags erinnern (20 € für Einzelpersonen, 30 € für Ehepaare). Darüber hinaus würden wir uns natürlich sehr freuen, wenn Sie unsere Arbeit mit einer Spende unterstützen könnten. Sollten Sie den Beitrag bereits überwiesen haben, so sehen Sie dieses Schreiben als kleinen Hinweis auf Ihre Spendenmöglichkeit an. Selbstverständlich erhalten Sie eine Spendenbescheinigung.
Wichtig wäre uns aber auch Ihre tatkräftige Mithilfe. Vielleicht machen Sie einmal mit beim Ausschank des „Pausensektes“ bei einer Veranstaltung, beim Aufbau des Zeltes oder einer anderen kleinen Tätigkeit und erleben so unser Vereinsleben „hinter der Kulisse“. Auch eine Kuchenspende ist immer herzlich willkommen.
Wenn Sie sich vorstellen können als Schatzmeister, die Stelle ist dringend zu besetzen, oder sonst verantwortlich im Vorstand mitzuarbeiten, melden Sie sich bitte. Für Rückfragen stehe ich jederzeit zur Verfügung.
Unsere Veranstaltungstermine 2014 entnehmen Sie dem beiliegenden Faltblatt.
Ich danke allen, die den Förderverein bis heute treu unterstützt haben. Ihnen und Ihren Familien wünsche ich frohe Weihnachtstage und Gottes Segen für ein gesundes, behütetes, erfolgreiches Jahr 2014.
Es grüßt Sie/Euch herzlich
Ihre/Eure
Doris Müller
Bilder aus 2013
/in Allgemein /von Hanspeter KlasserGenau so…
/in Allgemein /von Hanspeter Klasser… hatten wir uns unseren Bretonischen Abend im Gewölbekeller des Alten Forstamts vorgestellt: Lebendige, rhythmische bretonische Musik, die regelrecht zum Tanzen einlud, dazu Cidre und im Holzofen gebackener Flammkuchen und dann noch richtiges Urlaubswetter, das erinnerte schon ein bisschen an den Urlaub in Frankreich. Die Gruppe“Schallmayer“ um Ingo Dinger und Hans-Jörg Krause (mit der erst 13jährigen Antonia Jügelt an der Violine, die mit den älteren Bandmitgliedern problemlos mithalten konnte!) verstand es mit Leichtigkeit und Professionalität, die Atmosphäre eines bretonischen Marktfestes herzustellen. Das Publikum ließ sich gerne zum Mitsingen animieren und getanzt wurde auch. Waren es erst einige mutige Tänzerinnen und Tänzer, wagten zum Schluss viele Besucherinnen und Besucher den Schritt auf die Tanzfläche und ließen sich zu fröhlichen Kreistänzen anleiten.
Mit diesem kleinen Fest verabschiedet sich der Förderverein Haus Conrath in die Sommerferien. Wir wünschen Ihnen einen schönen Sommer und fröhliche Urlaubstage, ganz so wie es unser Bretonischer Abend ankündigte. Wir würden uns freuen, Sie im Herbst wieder bei unseren Veranstaltungen begrüßen zu können.
Traditionsgemäß beginnen wir im September am Tag des offenen Denkmals mit einer Ausstellung im Haus Conrath:
Wer waren unsere Ahnen und Vorfahren? Ausstellung von Herbert Kirchenbauer
Tag des offenen Denkmals, Sonntag, 8. September 2013, 11 – 18 Uhr im Haus Conrath, Ausstellung und Kaffeestube, Eintritt frei
Nachlese zur Veranstaltung:“Reh-Bock auf Wurst“
/in Allgemein /von Hanspeter KlasserUnter dem unkonventionellen Titel „Reh-Bock auf Wurst“ luden wir ein zu einem kulinarischen Höhepunkt: Mathias Gauß zelebrierte ein 3 – Gängemenü mit dem Schwerpunkt Wild im Haus Conrath.
Statt eines geordneten, ausschweifenden Textes genügen hier Stichworte:
Hauchzarter Schinken, würzige Salami, edle Pastete vom Wild mit herzhaftem Landbrot als Vorspeise; zart rosa gebratener Rehrücken, a la minute zubereitet mit Pilzrahmsoße und Schupfnudeln (für Schwaben: Wargelnudeln); als Dessert dann einen selbst gemachten Blaubeerkuchen mit creme fraiche. Als Getränk einen kerniger Trollinger vom Bio-Winzer.
Die einzige Frage, die sich jetzt noch stellt ist: Wie bringen wir Mathias Gauß dazu, das Ganze noch mal anzubieten?
Und was uns dazu noch einfällt: Natürlich können Sie unseren Küchenchef und Sommelier Mathias Gauß nicht mieten, aber das stilvolle Ambiente des Hauses Conrath schon. Für Ihre Jubiläen, Familienfeiern o. ä. können Sie das Untergeschoss mit einer voll ausgestatteten Küche und sanitären Einrichtungen zu einem günstigen Preis mieten. Allerdings sollten Sie sich rechtzeitig mit Doris Müller (s.u.) in Verbindungsetzen!