Unsere erste Veranstaltung im neuen Jahr: „Warum ist der Mensch“ – Eine szenische Lesung

Warum ist der Mensch…?
(Szenen aus dem beschädigten Leben)

Die szenische Lesung „Warum ist der Mensch?“ beinhaltet eine Zusammenstellung von Szenen, Monologen, Zwischentexten etc., die alle um die Frage kreisen: „Wie konnten wir so leben? Wollen wir so leben, wie in den Texten vorgestellt? Warum haben wir nichts dagegen unternommen?“
Dabei geht es nicht um die „großen“ Themen Klima, Umwelt, Krieg etc., sondern wir beschäftigen uns mit den individuellen Gegebenheiten aus dem „beschädigten Leben“.

In der Zeit der Aufklärung hat der Philosoph Immanuel Kant gefordert, den Menschen nicht als Mittel zum Zweck, sondern als Zweck an sich selber zu behandeln. Uns hat interessiert, ob diese Bestimmung seitdem umgesetzt wurde, oder ob sie nach wie vor eingefordert werden muss.
Allerdings zeigt die Inszenierung keine moralischen Kommentare auf und erzählt auch keine fortlaufende Geschichte, sondern sie stellt Menschen in Situationen dar, in denen sie sich zwischen Gut und Böse entscheiden müssen; die sich zu Taten hinreißen lassen, die ihnen möglicherweise selbst nicht erklärlich sind.

Das Theater ist für uns der Ort, an dem Fragen aufgeworfen werden und die ZuschauerInnen sich der Inszenierung dieser Fragen ohne Ablenkung aussetzen sollen.
Die Musik zu dieser Aufführung stammt und wird gespielt von Chris Cacavas .
Die Texte werden gelesen und szenisch umgesetzt von Lars Behrens und Norbert Frensch.
Die Gesamtleitung liegt bei Norbert Frensch.