Lebenszeichen in der Corona-Krise
Das war schon seltsam und eigentlich wollte man es am Anfang gar nicht glauben, dass das öffentliche Leben wegen der Corona-Pandemie praktisch stillgelegt wird. Natürlich ruhen jetzt alle Vereinsaktivitäten. Man sieht sich vielleicht beim Einkaufen, wechselt – in der gebührenden Distanz – ein paar Worte und zieht sich wieder in die Privatsphäre zurück.
Aber ein Lebenszeichen wollten wir schon mal von uns geben. Um auf unserer Homepage Online-Auftritte zu präsentieren fehlt uns etwas das Know-how. Und da dachten wir, wir schauen einfach mal zurück, was alles so in den Vor-Corona-Zeiten bei uns los war. Immerhin gibt es unseren Verein schon seit 1996, das ist schon eine relativ lange Zeit. Also, ein kurzer Blick zurück:
Vor 20 Jahren, im Jahr 2000: Auf der Zielgeraden. Das Haus Conrath steht noch, aber in einem desolaten Zustand. Die letzten Verhandlungen laufen mit der Kirchengemeinde und dem Evangelischen Oberkirchenrat und münden in einem Mietvertrag, der im Oktober 2001 abgeschlossen wird. Die Sanierung beginnt anschließend.
Vor 15 Jahren, im Jahr 2005: Ein „steiniges“ Jahr. Die Arbeiten im Haus gehen gut voran, trotzdem sieht es drinnen noch ziemlich „nach Baustelle“ aus. Draußen tut sich aber einiges. Der Pfarrhof wird saniert und auch die Außenanlagen um das Haus Conrath. Mit einem Teil der alten Pflastersteine des Pfarrhofs wird der Bereich hinter dem Haus Conrath gepflastert, auf dem heute die große Linde steht
Vor 10 Jahren, im Jahr 2010: Das erste Konzert von Matthias Hautsch findet statt, damals noch im Haus Conrath, das mit ca. 30 Besuchern randvoll ist. Kleine Randnotiz: Matthias Hautsch wird zusammen mit Sandy Wollasch (!) in diesem Jahr im Oktober im Forsthauskeller auftreten. Müsste doch hinzukriegen sein…..
Vor 5 Jahren, im Jahr 2015: Der erste Conrathsmarkt findet statt! Mittlerweile eine feste Einrichtung und wenn alles gut läuft, wird nächstes Jahr der vierte (!) Conrathsmarkt stattfinden.
Das war ein kurzer Blick in unser Archiv, der auch etwas Mut machen und gute Laune verbreiten soll. Noch eine Schlussbemerkung – eine kleine Ironie des Schicksals: Die erste Veranstaltung, die wir wegen der Corona-Pandemie absagen mussten, war das Musikkabarett von und mit Markus Kapp mit dem Titel „Kapp der guten Hoffnung“. Schade, aber der Titel sollte einem im Gedächtnis bleiben: Hoffnung und Zuversicht sind jetzt das, was wir brauchen. Wir sind optimistisch, dass wir uns im Herbst wieder bei unseren Veranstaltungen sehen werden. Bleiben Sie gesund!