Absolute Spitzenklasse…
anders kann man es nicht beschreiben, was Matthias Hautsch bei seinem Konzert im Haus Conrath geboten hat. Es verwundert nicht, dass er zu den Topgitarristen in der Musikszene Süddeutschlands gezählt wird. Virtuose Beherrschung des Instruments, mal melodiös, mal rockig, mit einem unwahrscheinlich breiten Repertoire zog er das Publikum in seinen Bann. Zwei Stunden nur instrumental, Konzentration auf das Wesentliche. Klassiker des Pop, von den Beatles bis Stevie Wonder wurden von Matthias Hautsch in eigenen, unverwechselbaren Arrangements interpretiert,dazuEigenkompositionen brillant vorgetragen. Mit seiner Gitarre lockte er das Publikum in die Steppen Afrikas oder ließ indianische Motive anklingen. Gitarrist, Bassist und Schlagzeuger in einem: Das Publikum verfolgte fasziniert, welche klangliche Vielfalt Matthias Hautsch seinen Gitarren entlocken konnte. Raffiniertes Anschlagen der Saiten, Zupfen, Klopfen, Kratzen, Streicheln des Instruments. Selbstverständlich, dass Matthias Hautsch erst nach zwei Zugaben das Konzert beenden durfte: Nach einem wunderschönen Liebeslied von Billy Joel und dann – zur Freude des Verfassers dieser Zeilen – mit einem klassischen Boggie, „unplugged“, also ohne Mischpult und Verstärker. Absolute Spitzenklasse!